[linux-l] schlanker Emailclient

Steffen Schulz pepeatgoofy at gmx.net
Di Apr 29 00:32:03 CEST 2003


On 030428 at 23:20, Rafael Kolless wrote:
> Am Montag, 28. April 2003 15:54 schrieb Kendy Kutzner:
> 
> Nun ja, vielleicht hat jeder ein anderes Verständnis über schlanke 
> Applikationen. In den Zeiten, wo 512MB schon Standard auf einem 
> Desktopcomuter (Ich betone Desktop) sind empfinde ich 18 MB als nicht sehr 
> relevant. Von Evolution will ich garnicht sprechen, dagegen ist KMail 
> superklein.

Um meinen Senf dazu zu geben: Von der vielzitierten Usability her hast
du wohl recht, aber wenn ich die ganzen Funktionen haben kann und dabei
noch mehrere MB und Mhz einspare steht zumindest meine Entscheidung
diesbzgl fest. Nur weil wir die Ghz vor einiger Zeit überschritten
haben, muss man CPU-Zeit und Speicher ja nicht sinnlos verbraten...

> Mit "schlank" meinte ich eher "schlank an Feature". TheBat ist ohne Zweifel 
> ein hervoragender Emailclient, auf die Linuxvariante kann man nur hoffen, 
> jedoch werden viele Features von den meisten Benutzer nicht genutzt. Somit 
> wird mit Kanonen auf Tauben geschossen.

Eventuell ist hier PostMe interessant. TheBat scheint okay zu sein,
leider quotet er per default nicht vernünftig und das Re-hochzählen hat
sich wohl auch deren Marketing-Abteilung ausgedacht. Die Sparversion
von PostMe ist auch kostenlos, AFAIK.

> Somit stellt KMail für mich eine gelungene Applikation dar, die besonders
> durch die Integration von gpg/kgpg hervorragend einfach eine Verschlüsselung
> ermöglicht.

Wegen dem Punkt antworte ich. Bei allen anderen erkennt mutt die
pgp-signatur und verifiziert diese, bei deiner und auch bei Rolands
Mail hat das nicht geklappt. Mutt macht das per default als
mutlipart/signed und protocol="application/pgp-signature", bei KMail
hat man was von "clearsigned data". In der mutt-manual findet sich:
"Note that the use of this format is strongly deprecated."

Ist es möglich, das seitens mutt irgendwo so einzustellen, dass er
sowas erkennt? Warum bekommt KMail das nicht hin?

> Bioware hat übrigends dieses auch erkannt und das Spiel "Neverwinter Nights"
> auf Linux portiert.

Wobei hier ursprünglich nen gleichzeitiges Release geplant war, das ist
jetzt aber schon ne Weile her...trotzdem cool.

mfg
pepe
-- 
What I don't understand is you, God.
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