[linux-l] Backup mit automatisierter Wiederherstellung

Oliver Beck manofwar at web.de
Mi Apr 30 08:55:39 CEST 2003


On Wed, 30 Apr 2003 06:59:36 +0200
Jan-Benedict Glaw <jbglaw at lug-owl.de> wrote:

 
> Na, stell' Dich mal nicht so an:-) Hast Du eine Idee, wie lange ein
> 12-MB-Amiga braucht, um alleine die glibc oder den gcc oder XFree86 zu
> bauen? Das kann schnell mal 'ne Woche dauern!

Nichts gegen Amiga, aber ich würde die Geduld garnicht aufbringen, eine
Woche auf ein Kompilat zu warten ;)

 
> Wie hast Du denn das "zerschossen"? Ich wage mal zu behaupten, daß,
> davon ausgehend, daß Du nicht immerwieder einfach 'dd if=/dev/zero
> of=/dev/hda' machst, man fast alle Böcke binnen kurzer Zeit wieder
> ausbüglen kann...

Nun, dann war ich nur zu pläde...z.B. ein Skript, mit einem '#!/bin/sh'
oder '#!/usr/bin/perl' auf der Konsole ausgeführt brachte ein 'bash: Bad
interpreter. Permission denied' (genauen Wortlaut kenn ich nciht mehr,
aber so ähnlich klang es). Oder ein mal konnte ich kein Kernel mehr
Kompilieren. Nach einem abgesetzten 'make menuconfig' hatte er die
dialog-Dateien ($kernel/scripts/lxdialog) geparsed/kompiliert und blieb
stehen. 'make config' funktionierte, dann, um den Kernel zu kompilieren,
ein 'make bzmage' und ich befinde mich beim ersten Problem: 'Bad
interpreter...'

> Dumdidum... Sowas hab' ich mal programmiert. Ist garnicht so
> kompliziert. Du brauchst letztlich nur die /etc/fstab und eine Datei,
> in der Du die Partitionsgrößen (lesbar für sfdisk) speicherst, sowie
> ein.tar.gz von Deinem kompletten System. Dazu 'nen NFS-Root-Server und
> eine Diskette (sowie mal einen Tag, um da 'nen Script drumherum zu
> schreiben).

Ok, da haben wir doch schonmal was. 'sfdisk' war mir bis eben nicht
bekannt.
 

> Na, dann daß Dir das doch von 'nem Bekannten brennen. Einfach die
> Platte mit zu dem/der nehmen und machen?!

Naja, Brenner hab ich schon hier. Nur nicht in dem Rechner.
 
> Sowas gibt's an anderer Stelle auch schon (z.B. bei großen
> Computer-Verkäufern oder für Kassen in Supermärkten z.B.). Nur wird
> Dir das da niemand geben.

Nun, das wäre dann mit sicherheit auch keine Freie Software.
 
> Aus Erfahrung heraus kann ich Dir aber sagen, daß Du dafür nur einen
> oder zwei Tage brauchst (inkl. Einlesen in "Wie baue ich eine
> bootfähige CD" und "Wie mache ich mein eigenes Ein-Disketten-Linux"
> bis hin zu "Wie partitioniere/formatiere/reinstalliere ich").

Naja, dann werde ich mal ein wenig lesen. Dachte nur, das es sowas schon
gibt. Und wozu das Rad ein 2tes mal erfinden?
 
> 'nen paar Tricks (z.B. die fstab so schreiben, daß sich die
> Dateisysteme von oben nach unten der Reihe nach mounten lassen. Das
> kannst Du dann direkt durch ein Script fürs Formatieren und Mounten
> benutzen; zum umount dann die Datei rückwärts ("tac" statt "cat")
> auswerten...) dazu und man ist schon fast fertig:)

Hmm...s.O. erstmal ist lesen angesagt.


Danke und Mfg Oliver

-- 
Unix ist ein benutzerfreundliches System.
Es ist nur manchmal etwas eigen in der Wahl seiner Freunde.




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