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Oswald Buddenhagen ossi at kde.org
Fr Aug 1 11:33:47 CEST 2003


On Fri, Aug 01, 2003 at 03:17:03AM +0200, Stephan Uhlmann wrote:
> On Friday 01 August 2003 02:22, Oswald Buddenhagen wrote:
> > solche hacks kannst du bei dos/windows machen. bei linux hast du den
> > quellcode und mußt solch einen mist nicht verzapfen.
> 
> Im Moment scheint nur leider keine Alternative angeboten zu werden,
> wie ein Kernel-Modul sich denn sonst vor den Systemaufruf einhängen
> kann.
> 
das ist absicht. linus verweigert partout die integration beliebiger
hooks an allen erdenklichen stellen, so wie es in win386 ist (k.a., ob
das bei eNTe auch so ist - ich rate aber in richtung ja).
wenn die existierenden schnittstellen nicht reichen, dann müssen halt
neue gebaut werden. überall türen offen zu lassen, damit jeder seinen
scheiß reinstellen kann, führt zu einer systemstabilität, wie wir sie
aus redmond kennen.

> Auch wenn man den Quellcode hat, will man nicht auf jedem System
> gleich den Kernel patchen und neu compilieren.
>
muß man aber wohl, wenn man so etwas ausgefallenes machen will.

> Da könnt man Kernel-Module ja gleich ganz abschaffen.
> 
schwachsinn.

> > wer reichlich erfahrung mit dem umbiegen von interrupts unter dos
> > hat, wird dir sagen, daß an solchen methoden wirklich gar nichts
> > elegant ist.  tue ich hiermit ...
> 
> Also ich fand das früher schon elegant, da wenig Code und viele
> Möglichkeiten.  Ohne Timer umbiegen und schneller laufen lassen war
> manches sonst gar nicht machbar. Aber unter Eleganz versteht jeder
> sicher auch was anderes.
> 
sowas kann nur jemand sagen, der nicht in ca. fünf jahren fast
ausschließlicher assemblerprogrammierung über ein megabyte code erzeugt
hat (wohl die hälfte sind tsr-programme oder anderes systemnahes zeug).
nur ein paar kleinigkeiten:
- man kann nicht unhooken, wenn ein weiteres tsr sich über einen gehängt
  hat
- die timer-beschleunigungs-masche geht gründlich daneben, wenn ein
  weiteres programm den timer-int abfängt - muß nicht mal ein tsr sein
- jedes tsr hat seine eigene vorstellung darüber, was mit dem interrupt
  enable flag und dem flagregister an sich zu tun ist
- tsrs, die die alte interruptroutine aufrufen statt anzuspringen sind
  besonders nett, weil wieder andere tsrs oder sogar der systemkern  
  bestimmte annahmen über das stack-layout machen (schon mal int 21h fn 26h
  bei geschachtelt gehooktem int 21h benutzt?).
- so richtig lustig wird es, wenn tsrs int 21h fn 25h abfangen, um sich
  nicht "überhooken" zu lassen.
das sind nur die sachen, an die ich mich spontan erinnere - und dabei
habe ich mit dos seit fünf jahren praktisch nichts mehr zu tun (mein
selbgeschriebener bootloader erfordert noch einen tasm :).
so, nun erklär mir, was daran elegant ist ...

gruß

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