[linux-l] Re: ACKs bevorzugen mir fli4l

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Di Aug 5 07:45:46 CEST 2003


On Mon, 4 Aug 2003, Steffen Dettmer wrote:

> * Peter Ross wrote on Mon, Aug 04, 2003 at 12:59 +1000:
> > Vergleichbar hier dem NFS, welches sich auch in den Kernel "versenkt".
> > Lediglich der Aufbau der Verbindung (das Mounten) laeuft im Userland.
>
> Ja, vorher hat NFS noch recht brauchbar funktioniert... Und man
> konnte es notfalls eher ohne Reboot plattmachen, als jetzt. Hat
> also auch so seine Nachteile.

Nein, nein. Ich dachte gar nicht an Linux. Ich dachte an die
BSD-Implementierungen.

Der Aerger bei Linux-NFS hat nicht mit dem Konzept zu tun, dass hat seinen
Grund, sondern mit der Implementierung.

Ich habe keine Ahnung, warum es so aussieht. Irgendwie voellig "anders"
als gewohnt. Ich hoffe, irgendetwas hat man sich dabei gedacht, wenn man
auf einem Jahrzehnt Erfahrungen verzichtet.. Mir kommt der Code
stellenweise wie die Neuerfindung des Rades vor.

Es ist ein bisschen einfach, von kleinen Kerneln zu schwaermen.. Sieht
huebsch aus, hat aber durchaus auch seine Haken.

Wenn die gaengige Architektur ein Rechner mit Rechen-Prozessor,
I/O-Prozessor, Memory-Prozessor, Netzwerkprozessor etc. waere und so
einzelne Tasks parallel von geeigneten Prozessoren abgearbeitet werden
wuerden, saehe es schon anders aus.

Nur so ein Beispiel, wo es klemmt - der SCSI-Controller kann durchaus
einen Blocktransport von Platte A nach B veranlassen, die "hoeheren"
Schichten des Filesystems wissen davon aber nichts, so dass jedes Byte
beim Dateikopieren einmal vom "Hauptbus" begruesst wird.

Wenn jetzt der SCSI-Controller statt Blockoperationen Filesysteme
verstuende, waere er ein wunderschoener Platz, um auf ihm permanent die
I/O-Task laufen zulassen und der CPU-Bus muesste vom Kopieren gar nichts
wissen.

Gruss
Peter




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