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Steffen Dettmer steffen at dett.de
Mi Aug 13 23:18:30 CEST 2003


* Jan-Benedict Glaw wrote on Wed, Aug 13, 2003 at 15:11 +0200:
> Da ist der Knackpunkt. Wenn Du in Deiner Freizeit 'was schreibst und
> Schrott baust, dann kostet es Dich Freizeit. 

Bei Firmen kommt ja noch dazu, daß Schrott manchmal dazu führt,
daß Verträge erfüllt sind, und es daher erstmal weitergeht.
Später macht man es dann (vielleicht) besser (wenn das geht). In
OpenSource kommt das Release dann eben ne Woche später und gut
ist. Keine Konventionalstrafen.

> > Wenn ein Projekt gut organisiert ist und mit Techniken wie
> > Egoless Programming und Peer Review gearbeitet wird, kommt in
> > aller Regel guter Code raus.
> 
> Da ist dann der Arbeitsansatz ein ganz anderer:)

Wenn dann plötzlich ein Meilenstein erfüllt werden muß, weil
ansonsten der Auftrag ganz weg ist, hat eine Firma u.U. einfach
keine andere Chance, als was zu zaubern, was dann vielleicht
andere Nachteile hat, die weniger schwer wiegen. Kann auch in gut
organisierten Projekten passieren! Es sei denn, man arbeitet für
ein Amt oder so, dann mag Geld keine Rolle spielen, aber sonst
ist das eben nicht so einfach, denk ich...

> Wenn man nicht gezielt für ein System programmiert, sollte
> man's portabel halten. Immer. Man weiß nie, worauf's sonst mal
> laufen muß...

Ja, und durch Nachträgliches portieren wird die Softwarequalität
in der Regel auch alles andere als besser...

> > Es gibt viele Projekte, wo das keinen Sinn macht.
> > (Ich will meine kleine Applikation doch niocht auf einer S/390 laufen 
> > lassen...)
> 
> Jetzt nicht. Aber wer weiß - vielleicht könnte man ja zumindest ein
> Stück davon mal recyclen...

Ja, oft hat man Module, die (wenn es gute Module sind) doch hier
und da sinnvoll wiederverwendet werden können und sollen. Da
sollte man sich nichts leichtfertig verbauen. Natürlich mit
Überlegung, ein KDE Grafikmodul wird sicherlich nie auf einem
MicroController auf einem Embeddedsystem laufen, klar.

oki,

Steffen

-- 
Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt,
es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel.




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