[linux-l] wvdial ppp Probleme

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Do Dez 18 14:25:54 CET 2003


On Thu, 18 Dec 2003, Baerwaldt, Ralf wrote:

> Ich habs jetzt nicht so genau verfolgt, aber ist
> nicht vielleicht mtu/mru etwas wenig ?
>
> > mtu 552
> > mru 552

Wenn ich mich recht entsinne, kann PPP bis zu 1500 Bytes. Aber kleiner
geht auch.

Normalerweise bremsen kleinere MTUs. Aber: 552 ist genau so gross, dass
der Inhalt eines IP-Paketes von PPP und IP-Header befreit 512 Byte gross
ist.

Dies ist in manchen frueheren BSD-Implementationen (und vielleicht auch
unter Linux?) eine fixe Puffergroesse (= 1 Speicherseite, dafuer liegt der
Ursprung tatsaechlich noch im Speichermodell der PDP-11 und deren
DDR-Nachbau K1630 war '89 an der Uni Rostock schon nur noch
Faschings-Lochstreifenstanzer!), die im Speicher des TCP/IP-Stacks
reserviert ist, so dass bei weiteren Verarbeitungsschritte einfach und
effizient drauf zugegriffen werden kann.

Entweder das ist in der aktuellen Linux-Implementierung des TCP/IP-Stacks
der Fall oder aber ein Default-Wert, der gar keinen Sinn mehr ergibt, nur
immer wieder von einer zur naechsten Version eines Konfig-Files
abgeschrieben wurde.

Oder es gibt einen anderen Grund, auf den ich neugierig bin;-)

Zum Verbindungsaufbau an sich - Jan-Benedikt hat recht, Marcs Rechner hat
keine Lust, sich mit CHAP oder PAP zu authorisieren. Uebrigens kann es
auch nicht an einem falschen Passwort liegen - soweit, dass irgendeines
uebertragen wird, kommt es gar nicht.

Kann man den pppd nicht mit etwas mehr "verbose" starten? Ich habe leider
damit laenger nichts zu tun gehabt, kann mich aber dunkel erinnern, dass
man den Debug-Level via Kommandline so erhoehen konnte, dass er sagte, was
welche Eintraege er in der Konfig er gefunden hat und was ihm eventuell
nicht gefallen hat.

Gruss
Peter



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