[linux-l] Patentgesetzt

Steffen Dettmer steffen at dett.de
Sa Feb 8 23:20:33 CET 2003


* Mario Thaten wrote on Sat, Feb 08, 2003 at 18:30 +0100:
> * On 02/08/03 17:55 Olaf Radicke (olaf_rad at gmx.de) wrote:
> 
> > Ich habe überlegt, ob man nicht das Wahlferfahren
> > der EU-Parlamentes oder das Demokratie-System der
> > BRD patentieren lassen könnte, um die Politiker
> > dazu zu zwingen, das Patentgesetzt fallen zu lassen.
> 
> War das jetzt witzig gemeint?
> Wenn nicht, dann verweise ich auf Par. 3 Abs. 1 PatG
> "Stand der Technik". Danach wirst Du wohl kein Patent
> auf ein im Gebrauch befindliches Verfahren bekommen.

Wieso, muß man nur behämmert genug formulieren. Ich meine, es
gibt Patente auf Dinge, die sind so klar, das man sich fragt, wie
da jemand so stolz drauf sein kann, ein Patent zu beantragen.
Wenn es zu einem Problem eine naheliegende Lösung gibt, sollte
die nicht patentiert werden. Wird aber. Das one-klick ist so ein
Ding. Kommt aus dem Support ne Anfrage: "Die Kunden müssen zu oft
klicken, um zu bestellen. Was kann man da machen?". Logische
Folgerung: weniger klicks erforderlich machen. Wie weit kann man
das Spiel logisch maximal treiben? Na, bis man nur noch einmal
klickt, weniger wäre ja raten (BTW, könnte man auch mal
patentieren).

> > Wieviel kostet denn so ein Patent? Gibt es schon
> > welche die das machen wollen, was ich mir überlegt
> > habe? 

Billiger sind Gebrauchsmuster, glaub ich. Muß nicht gleich ein
Patent sein.

Man müßte bißchen in die Zukunft blicken. So die Ideen aus den
alten Utopischen Romanen (die ja fast aktuell sind) patentieren
lassen. z.B. ein- oder mehrsitziges Fahrzeug oder anderes Ding,
was ohne Benzin fährt, Änderung von Familienverhältnissen unter
zu Hilfenahme elektronischer Kommunikationsmitteln
(Internet-Hochzeit), mit dem menschlichen Körper verbundene,
natürliche oder technische Authentifikationsmodule, die auch Teil
dessen sein können (Biometrik und Cryptoimplantate) usw.

Aber wahrscheinlich ist das längst alles patentiert.

oki,

Steffen

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Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt,
es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel.




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