[linux-l] LVM: wie gejht dat?

[Peter Ross]

Hi Schlomo,

> - Network load zwischen File/DB Server und Webservern ?
Vernachlaessigbar.

> - kernel oder user-space nfsd ?
Kernel-Space-NFS. Soweit ich weiss, ist User-Space-NFS langsamer und hat
Lockingprobleme (wobeki da Linux sowieaso rumzupfuschen scheint).

> - nfs v2 oder nfs v3 (geht zusammen mit kernel-nfsd)
Version 3.

> - Kannst Du einen neuen Kernel installieren ?
Ja, das geht, allerdings kann ich nicht stundenlang rumspielen.

Es ist ein Problem, dass ich im Labor das nicht ausreichend simulieren
kann - keine gleichartige Hardware, auch die Last laesst sich nur
unzureichend simulieren.

> Wenn ja, vielleicht kannst Du dann im Kernel was am Caching-Verhalten
> drehen (ich weiß, sehr vage ...)
Wenn Du oder jemand anders da etwas spezifischer werden koennte, waere
schoen.

Ich habe gerade eine "Sys Admin" gekauft, mit Sun supplement, da wird
Solaris-9- und Veritas-Tuning wunderbar detailiert beschrieben. Sowas fuer
Linux zu finden, waere toll..

> Ist echt eine blöde Situation, so was. Das die Manager immer mehr Leistung
> für 0 $ wollen ist leider nicht so selten.
Tja..

> Wie kam das alles eigentlich hoch ? Wurde die Performance der Webserver
> plötzlich schlechter ?

Ich bin erst seit August im Laden (mein erster Job downunder). Vorher
wurde ein Sparc/Solaris/Oracle-Loesung gegen PC/Debian Linux/MySQL
ausgetauscht.

Die Suns sollen zu klein fuer die gewachsene Load gewesen sein, statt mehr
teuere Hardware zu kaufen, hat man sich fuer den Umstieg entschieden.

Danach ging es wohl besser, wobei ich nicht sagen wuerde gut. Es kam
eigentlich taeglich zu ein, zwei Situationen, wo der Webnutzer ein Timeout
bekam. Es hat auch noch ein paar Tage gedauert, um nicht SMB-faehige
Module zu eliminieren (da hat's dann ein paar mal gecrasht:(

Die Installation des Debian-Systems drueben in Kalifornien sollte zwei
Wochen dauern und hat 45 Tage benoetigt.. Und mein Vorgaenger hat
aufgegeben, weil er mal ausschlafen wollte.

Jetzt sind die Kisten seit Monaten oben, ein paar Veraenderungen, auch im
Applikationsbereich (Umstieg auf Postgres, DB-Tuning, Benutzung
permanenter DB-Verbindungen, Aenderungen von Backupskripten etc.), aber
auch besagter Sysctl-Eintrag zum Flushen des Filebuffers, haben die Kisten
schnell genug gemacht, um aus den Timeout-Peaks lediglich ein "naja, ein
bisschen zaeh heute mal wieder" zu machen.

Also, es wird schon besser, aber ich bin mit den Kisten nicht wirklich
zufrieden.

Ich haette sicher bei der Auswahl von Hardware und Software manches
anders gemacht.. Anyway, was laesst sich mit Linux noch tun? (Anstachel
der Linux-Fans: Ist das System wirklich Heavy-Metal oder ein Weichei-OS;-)

Nun, es gruesst
Peter