[linux-l] guter editor gesucht

Steffen Dettmer steffen at dett.de
So Jan 12 14:26:42 CET 2003


* Guntram Trebs wrote on Sun, Jan 12, 2003 at 05:31 +0100:
> On Sun, 12 Jan 2003, Roland Penzin wrote:
> 
> 3. Wortergänzung

Hier kann der vim auch etliches. Ich mag z.B. STRG-N/P.

> 4. Springen an Stellen, die nicht kompiliert werden konnten

Macht mein vim bei F4 :)

> 5. Debugger

Na, hier ziehe ich den gdb oder ddd vor. Erwartet man von einer
IDE, ja, aber man bräuchte ne IDE, die vim und ddd verwendet oder
sowas.

> 6. Kompiler-Ergänzungen, die zum Beispiel auf schlechten Code
> aufmerksam machen, also Code, der zwar kompiliert werden kann
> aber ungünstig ist, eventuell auch nur aus als Bemerkungen oder
> irgendwie visuaisiert.

gcc hat da etliche Warnungen. Im Vergleich zu den
embedded-Compilern, die ich so kenne, ist gcc die Wucht in Tüten.
Visual Studio z.B. ist aber auch gar nicht schlecht.

> vim ist einer IDE da unterlegen, der Vorteil von vim ist, daß er oft
> installiert ist und man im Norfall auch mal mit nem vi arbeiten kann, der
> überall drauf sein müßte.

Ich denke, als Programmierer nützt einem ein default-VIM ohne
vernünftige rc nix.

> Kompilierfehler werden ein paar Sekunden nach der Eingabe angezeigt und
> die Klassen und Methoden und Variablen sind im Projektexplorer auch immer
> sichtbar, da kommt vim leider nicht mit.

Yep; sowas geht auch nur in Java halbwegs, soweit ich weiß, ist
ziemlich geile Technik, so JIT mit Reflection oder sowas. Fetzt.

VIM kennt aber auch irgendsoein Class-Browser Kram, hab ich
leider noch nicht angeguckt, ich verwende doxygen.

> Leider ist die IDE nicht kostenlos, gibt's da vernünftige freie
> Projekte für java unter Linux? Ich hatte da vor einiger Zeit
> schonmal gesucht aber nichts vergleichbares zum jbuilder
> gefunden :-(

Kenn da auch nix. KDevelop ist ne IDE, aber als ich mir die mal
angeguckt hat, lohnt sich das für mich nicht. Zu speziell.

Ich finde sogar, es hat Vorteile, wenn man nicht so ne Hypertools
hat, denn man kommt von der try-and-error Programmierung weg.
Bezeichner neigen mehr dazu, sehr sinnvoll zu sein, wenn man sie
sich merken muß :) Man hat dann auch nur die getter, die man
wirklich braucht und so. Ich denke, das dauert vielleicht länger,
wird aber bessere Qualität, was gerade bei großen
Projektstrukturen (z.B.: 100.000 Zeilen) wichtig ist.

oki,

Steffen

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