[linux-l] Festplatte auf den Kopf einbauen?

Oswald Buddenhagen ossi at kde.org
So Jul 27 16:21:54 CEST 2003


On Sun, Jul 27, 2003 at 12:51:08PM +0200, Steffen Schulz wrote:
> On 030727 at 12:10, Roland Penzin wrote:
> > Am Sam, 2003-07-26 um 21.03 schrieb Steffen Schulz:
> > > 
> > > Meine beiden 40GB-Platten hängen an Angelschnüren festgeknotet
> > > frei über dem Netzteil.
> > lt. dem festplattenkarussell (c?t) sollten sich die schwingungen
> > aufbauen & die datenübertragungsrate deutlich einbrechen.
> > 
tjaja, da hat wieder mal jemand was gelesen und erzählt was, ohne die
hintergründe zu verstehen ... ;-)

das problem ist das seeken. die kopfbewegung ist ein ausgesprochen
heftiger ruck. wenn die platte nicht richtig fest ist, kommt es zu
diversen rückstoßeffekten (das merkt man auch, wenn man eine platte in
der hand hält), denen die firmware einfach nicht entgegensteuern kann.
folglich braucht der kopf länger, um sich an der richtigen stelle
einzupendeln.
beim linearen lesen großer blöcke dürfte es keinen unterschied geben ...
>
> goofy:/home/pepe# hdparm -tT /dev/hda   # IBM IC35L040AVER07-0
> goofy:/home/pepe# hdparm -tT /dev/hdc   # Maxtor 6L040J2
>
... und folglich kann man sich diese messung bezüglich unserer frage 
sonstwohin stecken. :}

was die richtige dämpfung angeht ... man schraubt die platte _fest_ in
einen _schweren_ (2 kilo oder mehr) rahmen (incl. verkleidung mit
schwerschichtmattenauskleidung für die lagergeräusche, wenn man keine
flüssigkeitslager hat). diesen rahmen kann man dann mit weichem gummi
abdämpfen.
da man dann natürlich ein kleines hitzeproblem hat, kann man an den
rahmen paar kühlbleche schrauben oder paar kanäle zwecks wasserkühlung
durchjagen - an letzterem baue ich gerade mal wieder. :)

wenn man es sich nicht ganz so schwer machen will, kann man auch einfach
AAM mit hilfe von hdparm anschalten - die wirkung ist dann ähnlich, wie
die der angelschnüre: langsamer und leiser (das seeken ist noch leiser,
dafür hat man die schwingung vom lauflager auf dem gehäuse).

gruß

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