[linux-l] Dialin und Mail

[Schlomo Schapiro]

Hello Peter,

postfix 2.x scheint schon ziemlich gut zu sein, hatte noch nie komische
Probleme.

Aus der postfix FAQ ( http://www.postfix.org/faq.html#dialup ):
#  Disable SMTP client DNS lookups (dialup LAN only).

Some people use Postfix to deliver mail across a LAN that is disconnected
most of the time. Under such conditions, mail delivery can suffer from
delays while the Postfix SMTP client performs sender and recipient domain
DNS lookups in order to be standards-compliant. To prevent these delays,
disable all SMTP client DNS lookups.

    /etc/postfix/main.cf:
        disable_dns_lookups = yes

(Only for delivery across LANs that are disconnected most of the time)

When you disable DNS lookups, you must specify the relayhost as either a
numeric IP address, or as a hostname that resolves to one or more IP
addresses (with DNS lookup disabled, Postfix does no MX lookup).

Ist also wirklich einfach zu haben.

Schlomo

PS: Wie gesagt, ich bin bei Postfix geblieben, weil ich dafür die mir am
verständlichste Doku gefunden hatte.

PPS: Postfix ist natürlich nicht perfekt, ich hätte z.B. gerne daß er bei
einem bounce die komplette email an postmaster schickt, und nicht nur eine
info (das ist per notify_classes einstellbar)


Friday, June 20, 2003, 8:42:14 AM, you wrote:

> Hi Schlomo,

> On Thu, 19 Jun 2003, Schlomo Schapiro wrote:

>> am einfachsten ist immer noch einen MTA zu installieren. Z.B. postfix ist
>> recht einfach zu handhaben, andere tun es aber auch.

> Naja.. Ich habe gestern exim probehalber installiert, weil dessen
> Debian-Konfiguration mittels einiger Fragen sehr schoen ist. Leider ist
> die FreeBSD-Installation nicht so huebsch, die legt die Dateien nur ab und
> sagt "nun konfigurier mal".

> Man kann ja probieren ohne Ende.. An und fuer sich ist sendmail schon
> nicht uebel, auch andere, z.B. postfix gehen auch.

> Ich habe da auch schon einige echt administriert, fuer Firmen- oder
> Uni-Institutsnetze.

> Das Problem, dass ich jetzt habe, tritt da einfach nicht auf: das nicht
> immer eine DNS-Abfrage erfolgreich ist, weil schlicht und ergreifend das
> Modem aus ist.

> Es ist ja schon generell vernuenftig, eine DNS-Abfrage zu machen,
> bevor man eine Mail annimmt - was soll der Muell (oder Spam), wenn da nur
> Unsinn steht.

> Nur will ich es jetzt nicht - ich will nicht immer, wenn ich eine Mail
> geschrieben habe, erst auf eine Bestaetigung warten, weil ich dazu DNS
> brauche.

> Frueher hat man dafuer UUCP benutzt, aber es ist doch ziemlich aus der
> Mode gekommen.

> Deswegen suche ich einen MTA, der erst mal alles hinnimmt und sich flushen
> laesst, wenn die Leitung steht. Exim auch nicht?

>> fetchmail kann doch aber auch direkt an procmail ausliefern, oder ?

> Danke. Das klingt gut:-)

>> PS: Ich glaube daß jeder, der sich ernsthaft mit email auf einem
>> Unix-System befassen will (und nicht nur Kmail o.ä. nutzen will), um die
>> Beschäftigung mit MTAs nicht herumkommt. Es lohnt sich aber, da man dann
>> wirklich alles erreichen kann (z.B. eigene email-domain mit dialup
>> systemen).
>>
>> PPS: Die Wahl des MTA ist sehr persöhnlich, fast alles geht mit jedem. Nimm
>> den, der Dir am einfachsten zu bedienen scheint.

> Das ist eigentlich sendmail, auch wenn es gigantisch unhandlich
> erscheint. Aber damit habe ich bis jetzt alles erschlagen bekommen, was
> mir so vor die Fuesse kam, und auch Errordetection, bei Loops z.B. ist
> superb.

> Da habe ich mit postfix schlechtere Erfahrungen gemacht, der Support hatte
> mal einen Morgen so runde 10000 Mails, weil Postfix nicht begriffen hat,
> dass er nicht, wenn es einen Fehler fuer den "luser" (der Lucky User, der
> alles bekommt, wenn postfix keinen Recipienten findet), auch noch einen
> Mail Delivery Report fuer einen Sender generiert, den er auch nicht kennt,
> so dass der auch wieder an den gerade nicht erreichbaren luser geht:-(

> Aber bei Sendmail wurde das .nf-Feature nodns entfernt, wohl, weil keiner
> mehr an Modems glaubt?

> Es gruesst
> Peter

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Best regards,
 Schlomo