[linux-l] gelöschte Dateien wiederherstellen

Steffen Schulz pepeatgoofy at gmx.net
Sa Mär 1 16:36:11 CET 2003


On 030301 at 15:59, Oswald Buddenhagen wrote:
> On Sat, Mar 01, 2003 at 11:03:25AM +0100, Steffen Schulz wrote:
> > 
> > Ich hatte das fs neu erstellt habe und nur in 3 grossen Kopieraktionen
> > was draufkopiert, woraufhin die Partition fast voll war.
> >
> hmm, je nachdem, was "fast" heißt, könntest du noch einigermaßen glück haben.

Es war noch Platz :)
Ich denke nicht, dass irgendwas fragmentiert ist.

> erstmal solltest du dein script so trimmen, daß es sämtliche meta-daten
> (block allocation & inode tables, superblock copies) überspringt.

Wo steht, wo sowas steht?
Ich tu mich schwer, irgendwelche ext3-specs zu finden...

> dann geht es daran, die dateien so zusammenzufriemeln, wie linux'
> dateisystemtreiber sie alloziiert hat.

Wovon ich keine Ahnung habe. Wenn Metadaten weg sind kann ich nur davon
ausgehen, dass die Dateien so wie sie sind dort auf der Platte liegen,
zwischen den anderen...

> 8-block-boundaries angefangen (geht natürlich nur so lange noch genug
> platz ist).

Hm...SO viel Platz hätte ich vermutlich nicht mehr gehabt, wenn ich
$HOME mal eben backuppe sind ja verdammt viele kleine Dateien drin(mein
script hat offenbar den gesamten browser-cache restauriert *grrr*).
In jedem Fall fangen sie alle 4096Byte an, also an den Block-grenzen.

> im prinizip mußt du jeden block auslesen, darauf "file" ausführen und
> sehen, ob das den anfang einer datei darstellt.

Was so schonmal schief geht. Ich kann zwar davon ausgehen, dass 
"MIPSEL-BE MIPS-II ECOFF executable not stripped - version 1.106"
kein Dateianfang ist, aber ne negativliste wäre doof.
Sinnvoller wäre vielleicht, erstmal nur Dateianfänge zu nehmen, 
die bekannter Weise auf der Platte waren, Also z.B nach pdf suchen zu
lassen.

> d.h., du müßtest auch das erwartete dateiende aus den 
> binärdateien selbst auslesen (format-spezifisch, versteht sich).

Das tut auch weh, wenn ich abe ne passende Übersicht finde...soviele
verschiedene Typen waren es ja nicht, wenn man z.B. alle jpegs und gz
und pdf und bz2 extrahieren könnte...

> könnte im übrigen auch das ende von manchen textdateien mit heuristischen
> methoden bestimmen.

Den Spass kann ich mir ja mal machen, wenn ich fertig bin *g*

> wie gesagt, ich kann dir versprechen, daß du _sehr_ lange daran sitzen
> wirst ...

Wenn ich alle Metadaten rausschneide und weiss, wie die Datei endet,
sollte es doch kein grosses Problem sein, jeden Block auf "jpeg image"
zu prüfen und ggf zu backuppen? Also wenn jemand weiss, wo sich
entsprechende specs befinden, bitte meld^Wmailen...

mfg
pepe
-- 
signature.sh: file not found *grrr*



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