[linux-l] Laptop harddisk upgrade

Guntram Trebs gunni at mathematik.hu-berlin.de
Mo Mär 31 19:11:52 CEST 2003


On Mon, 31 Mar 2003, Robert C. Helling wrote:

> die HD meines Laptops wird langsam unangenehm voll und da ich nicht immer
> weiter mir liebgewonnene Sachen loeschen will, muss was neues her. Problem
> nur: Ich bin zu faul, alles neu aufzusetzen und natuerlich kann ich in den
> Laptop nicht einfach ne zweite Platte reinhaengen. Weiss jemand ne
> Moeglichkeit, irgendwie, evtl auch an nem 'richtigen' PC, die Platte mit
> einer neuen, groesseren gleichzeitig zu betreiben, so dass ich alles
> einfach rueberschieben kann oder muss ich ein Backup machen (wohin nur?),
> neue Platte rein, Minimalsystem drauf und backup restaurieren?

Da gibts mehrere Varianten.

 - die 3,5 Zoll - 2,5 Zoll Adpater für normale Computer wurden ja schon
   angeführt
 - Eventuell kannst Du eine zweite Platte extern am USB- oder
   Firewire-Port ranhängen, da gibt's für 110 Euro Geräte, die beide
   Schnittstellen haben. Solche mit nur einem Anschluss sind schon
   deutlich günstiger. Da kommt dann eine normale 3,5-Zoll-Platte rein.
   Du kannst also Deinem Laptop 250 MB mehr spendieren, allerdings würde
   ich damit vorsichtig sein, da 3,5-Zoll-Platten nicht für's rumtragen
   gemacht sind, ich hab's trotzdem getan, ohne Probleme, nehme aber nicht
   die teuersten neuen,  sondern lieber alte durchgereichte.
   Vorher nochmal checken, dass Dein USB/Firewire, soweit vorhanden unter
   Linux unterstützt wird.
 - Dann gibt es noch ein sogenanntes X-drive, da kommt eine
   Notebook-Festplatte rein. Afaik hat das USB-Anschluss. Das witzige an
   dem Gerät ist, dass es auch die Speicher-Chips von Digital-Kameras
   lesen kann, und zwar ohne an einem Computer zu hängen, sondern offline.
   Erfahrungen hab ich damit nicht.
 - Wenn Du das Betriebssystem übertragen willst, da gab's hier vor ein
   paar Tagen einen Thread dazu. Ich würde es aber neu aufziehen, hab das
   neulich gemacht und dabei gleich die Distribution gewechselt. Knoppix
   gestartet, auf Festplatte gezogen (Befehl knx-install), dann das Debian
   mittels aptitude und synaptic so upgedatet, dass von knoppix nicht mehr
   viel übrig geblieben ist. Nach einer zerschossenen Installation wegen
   der gcc-Versions-Probleme und damit gesammelten Erfahrungen hab ich
   jetzt ein ziemlich aktuelles Linux mit gcc 3.2 und möglichst viel läuft
   jetzt mit gcc 3.2 kompiliert, habe nichts selber kompiliert.
   Auf jeden Fall war das für mich besser, als weiter auf Suse zu setzen,
   Wenn man vorsichtig genug ist und die entsprechenden Erfahrungen
   gesammelt hat, klappen die Aktualisierungen von debian besser, als die
   von Suse. Und günstiger ist es auch.
   Bei debian soll's wohl auch tools geben, die die Liste der
   installierten Pakete von einem Rechner auf einen anderen kopieren, die
   Konfiguration muss man aber afaik selber noch anpassen.
   Wenn Du ein Knoppix auf Debian upgraden willst, such auf google auf
   jeden Fall vorher mal nach "c102 Problem" und lies Dir da ein paar der
   gefundenen Threads durch. Außerdem verwendet knoppix einiges aus
   testing und unstable, da mußt Du selbst entscheiden, ob du das willst.

gruß,
guntram





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