[linux-l] Re: Sorry wegen einiger Mails ..

Christian Seitz chris at in-berlin.de
Mo Mai 19 07:45:05 CEST 2003


Hallo Peter,

ich moechte hier ungern eine Grundsatzdiskussion beginnen, aber Dir
trotzdem ein paar Antworten geben:

> Irgendwie geht mir die Spammerei genauso auf'n Docht wie die
> Gegenmassnahmen, besonders die Blacklisterei von IPs.
>
> Wenn IN-Berlin.de meine Mails nicht mehr annimmt, obwohl ich dort Kunde
> bin, nur weil ich eine andere Adresse nutze und zum Einwaehlen
> IP-Adressen verwenden muss, von denen gespammt wurde, ist das
> Transport-Verhinderung.

Da Du Teilnehmer bist ("Kunden" haben wir nicht), akzeptieren wir
natuerlich jede Mail von Dir, wenn Du sie ueber unseren Smarthost
schickst, auch wenn Du von einer beliebigen externen IP-Adresse kommst.

> Die Blacklisten taugen nicht die Bohne - zum Beispiel sperren sie
> haeufig per default gleich 256 Adressen (ganz sicher bin ich bei mir bei
> spamblock.net, wir hatten Spam von 3 IP-Adressen und besassen 32 - es
> hat da auch weitere voellig unschuldige ISP-Kunden getroffen;-( Es gab
> noch mehr, aber die anderen Blacklistenbetreiber habe ich vergessen)

Wir sperren nur ein ganzes Class-C, wenn es sich um ein Einwahl-Netz
(Modem, ISDN, DSL) handelt, weil Einwaehler Mails ueber Smarthosts
verschicken sollen. Frueher war das normal, um Kosten zu sparen (Telefon),
heute liefern viele die Mails direkt von zu Hause aus an die MXer aus,
weil sie ja eine Flatrate haben und es damit nix kostet.

Open Relays werden bei uns einzeln geblockt, nicht netzweise.

> Ich schicke hier auch mal eine Kopie an den Support (Christian?):
> Lasst es auf Serverseite mit den IP-Adressen-Blacklisten bitte, bitte
> bleiben..

Jeder Teilnehmer kann seine komplette Site oder auch nur eine bestimmte
E-Mail-Adresse @seinesite oder @seinedomain aus der Spamfilterei ausnehmen
lassen und alle Mails komplett ungefiltert bekommen. Dazu genuegt eine
Mail an support at in-berlin.de. Die Aenderung wird 10 Minuten nach dem
Eintrag in der entsprechenden Datei aktiv.

Es kam schon ab und zu vor, dass Leute, die ihre Mails direkt ueber ihren
DSL-Anschluss verschicken, sich bei uns gemeldet haben. Wir haben dann
demjenigen geantwortet mit Kopie der Mail an den Teilnehmer bei uns, an
den die Mail gehen sollte und gesagt, dass wir Mails von DSL-Anschluessen
i.d.R. nicht akzeptieren (ausser fuer freigeschaltete E-Mail-Adressen oder
Sites, wie z.B. linux-l at mlists.in-berlin.de) und er einen Smarthost seines
Providers nehmen soll oder aber der Teilnehmer bei uns sich vom Spamfilter
ausschliessen lassen soll. Bisher war in allen Faellen die Antwort der
Teilnehmer "Nein, bitte lasst meine Mails weiterhin durch den Filter
gehen.".

Warum sollten wir also etwas an der Vorgehensweise aendern, wenn wir von
Teilnehmer solche Antworten bekommen?

> Im Moment nehme ich nun doch den SMTP-Server des Providers, der hat auch
> keinen guten Ruf, der wird auch immer mal wieder geblacklistet.
> Aber ich kann mir keinen selber aus dem Hut zaubern und muss nehmen, was
> da ist:-(

Unser Smarthost wurde bisher noch nie geblacklisted (sicherlich auch der
Vorteil eines kleineren Providers). Warum nimmst Du dann nicht den? Der
ist einfach da und den musst Du nicht aus dem Hut zaubern...

Gruesse aus dem verregneten Berlin,

Chris
-- 
Christian Seitz <chris at in-berlin.de>     http://www.in-berlin.de/

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