refactoring (was: Re: [linux-l] OF-CONTEXT: Perl OOP Programmer wanted!)

Olaf Radicke olaf_rad at gmx.de
Do Nov 6 20:54:59 CET 2003


Am Don, 2003-11-06 um 11.13 schrieb olafBuddenhagen at web.de:
> Hallo,
> 
> On Thu, Nov 06, 2003 at 12:36:40AM +0100, Olaf Radicke wrote:
> 
> > Bei der Gelegenheit - auch 100% OT - : Ich lese gerade "Refactoring"
> > von Martin Fowler (ISBN 3-8273-1630-8). Ist mit 49,90 Euro für 430
> > Seiten nicht billig aber trotzdem sehr empfehlenswert! Gerade bei
> > größeren Projekten verbaut man sich ja schnell was, bzw. wenn man Code
> > von andern pflegen muss, wo man kaum durchsteigt ist das echt eine
> > Hilfe.
> 
> Kein Zweifel am Nutzen von Refactoring.
> 
> Nur was ich mich schon immer frage: Was hat man davon das Buch zu lesen?
> Was steht denn da nützliches drin? Kann mir irgendwie in solch einem
> Buch nix vorstellen was nicht offensichtlich und naheliegend ist...

Na, ist doch prima für dich! Wieder 50 Euro gespart. Ich bin
nicht so ein Blitzmerker deshalb muss ich mir so was ablesen.
Aber ich programmiere auch erst seit zwei Jahren oder so. Aber
so ganz nebenbei...daran erkennt man gute didaktische Bücher:
Das man das Gefühl hat, das doch alles ganz logisch und 
selbstverständlich ist. Ähnlich wie bei einen guten Admin, den
man auch daran erkennt, das man nie das Gefühl hat, ihn zu
brauchen. (Nicht zu verwechseln mit dem Gefühl, 
"besser_ohne_ihn_leben_zu_können".)

Leider sind die Proger in der BeLUG z.Z. etwas unterrepresentiert.
Beine Vorträge gingen leider völlig an die Zielgruppe vorbei
(aber wahrscheinlich gab es die auch nicht). Es scheint jede 
menge Leute zu geben, die schon mal das Vorwort von einen 
Perlbuch gelesen haben aber nie über das "Hallo_Welt_Programm"
hinaus gekommen sind. Und auf der Anderen Seite gibt es dann
noch eine graue schwer definierbare Masse von Leuten, die
scheinbar sehr fiel Ahnung von programmieren haben und gerne
und viel über das Unvermögen andere schwadronieren. 

Den einen kann man nichts erzählen, weil sie es (noch nicht)
verstehen, und den anderen weil sie es sowieso besser wissen.

Interessant würde ich es mal finden, wenn jemand über
sein Projekt berichtet und erzählt warum er(sie) sich für
diese oder jene Lösung eines Problems entschieden hat und
welches Konzept er dabei verfolgt. Aber richtige Programmiere
haben ja keine Problem. Problem stellen immer nur die 
Kollegen, deren Code, der Chef, der Auftraggeber und die
User da.              

Und so priemelt jeder für sich alleine rum. 

MfG
Rübezahl


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"Meine Meinung steht fest. Bitte verwirren sie mich
nicht mit Tatsachen!"
                          Unbekannt.
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