[linux-l] Debian-Mirror der belug...

Steffen Dettmer steffen at dett.de
Mo Okt 6 09:57:40 CEST 2003


* Jan Krueger wrote on Sun, Oct 05, 2003 at 06:17 +0200:
> On Saturday 04 October 2003 22:41, Steffen Dettmer wrote:
> > Ich war von dem Speichermanagement von Java (bis einschließlich
> > 1.4) nicht zufrieden. 
 [...] 
> > sein?" nichts gehört... Gibt es da einen Trick?
> 
> nee, nicht wirklich, ähm, vielleicht etwas anderes als Java verwenden.

Ahh, ich wußte doch, da war was :)

> Das mit der "in der aktuellen/nächsten Version ist das gefixt" gehörte auch 
> zum Sprachgebrauch meines Kollegen: "You need the latest JDK"

Ja, half aber bisher nie wirklich, obwohl die Fehler seltener
wurden. Immerhin. Hochgerechnet ist's bei Java 4.3 dann stabil :)

> Es ist bestimmt zeitaufwendig und mühsam nur um Performance mit
> Java zu bekommen mehrere Lösungsalternativen zu implementieren
> und zu benchmarken, aber manchmal lohnt sichs auch.

Na ja, wenn es stabil ist kann man sich ja an die Performance
machen. Aber wenn ein outofmemory kommt, ein direkt danach
aufgerufenes logging statement dann 10 MB frei findet, vertieft
das nicht gerade das Vertrauen...

> Was eventuell eine alternative sein könnte, wäre eine andere
> Sprache als Java zu nehmen deren Compiler jedoch Bytecode für
> die Java Virtual Machine erzeugt. Quasi C für JVM oder so.

Macht denn nicht die VM das GC schon? Sollte dann nicht so viel
helfen, oder?

> Oh, damit werde ich zum differenzieren zwischen Byte-Code und
> Java gezwungen. Also Orion ist vielleicht gar kein Java?

Der Bytecode ist aber recht Java-optimiert, oder? Weiß nicht, ob
da (von Syntax, Typen etc) viel Mehrwert erreicht werden kann.
Nicht umsonst hat ja jede neue Javaversion ne neue VM...

> Wenn Sun die VM ein wenig aus dem Java-Nebel herauslöst, viele
> Sprachen erzeugen VM Bytecode, vielleicht gibt es dann ja mehr
> wirklich tolle Lösungen?

Java ist schon toll - aber mehr auch nicht :-)

Vermutlich sind Themen wie GC und sowas einfach nicht in der
Serverwelt verwendbar, weil jedes *fast* perfektes System
totsicher ein Problem hat, wenn es Millionenfach verwendet wird
(z.B. ein lange laufender Server).

oki,

Steffen

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Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt,
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