[linux-l] RFCs und Vorschlaege...

Jan Krueger jk at microgalaxy.net
Mo Okt 6 20:21:09 CEST 2003


On Monday 06 October 2003 12:53, Peter Ross wrote:
> > im2000 von djb (nicht, daß ich von der Idee viel halte).
>
> Warum nicht?

Weil dann die spammer, als ihre eigenen isp's, sehen könnten:
-wer und
-wann und
-welche Mail liest
und dadurch gleich eine direkte Rückmeldung bekommen anhand welcher sie ihr 
handeln optimieren können.
Und wenn nach djb "How should receivers be identified?" eine eindeutige 
Identifikation des receivers möglich wird, wird es offensichtlich pikant 
spätestens dann, wenn ein spammer anfängt Werbung zu machen mit:
"DoubleU reads our Enlargement mail 5 times per day - here see the log"

Des weiteren schützen Kosten bei den Spammern vor Spam überhaupt nicht. Um das 
zu beweisen brauche ich nur in meinen Briefkasten schauen. Von selbst 
kopierten und geschnittenen "Ich hole ihr alt Elekto-Gerete ab" bis 
superhochglanz 6-farb-Druck und dick und schwer habe ich jede Woche bestimmt 
500 bis 1000 Gramm SPAM, manchmal mehr, manchmal weniger im Briefkasten. Was 
das kostet ..., vielleicht das zehn oder gar hundertfache von dem was Storage 
und Bandbreite kosten würden.

Bei allem Respekt für djb, im2000 mit dem Hauptaspekt "Mail storage is the 
sender's responsibility." ist in meinen Augen Quatsch.

Eher würde da noch eine trusted third party Sinn machen, analog zur Post. Hm, 
nur ist es nicht die Post, die letztendlich meinen
Briefkasten (zusammen mit den Austrägern) zu müllt?
Wieder nix. Vielleicht ist SMTP doch nicht so schlecht in Verbindung mit 
Signaturen und erzwungener, eindeutiger Identifikation des Senders?

Gruß
Jan





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