[linux-l] Debian-Mirror der belug...

Jan-Benedict Glaw jbglaw at lug-owl.de
Fr Okt 17 19:52:01 CEST 2003


On Fri, 2003-10-17 19:09:21 +0200, Tobias Schlottke <toby at schlottke.net>
wrote in message <Pine.LNX.4.56.0310171822410.3502 at ws-toby.Netzwert.AG>:
> On Fri, 17 Oct 2003, Jan-Benedict Glaw wrote:

> ursprünglichen Fragestellung vorbeigetestet. Die Frage
> war: Was kostet ein fork? Und ich denke das ist
> erheblich teurer als ein neuer thread.

Nei', ist er nicht:) Genaugenommen sind die heutzutage *fast* identisch.
Linux mach CoW (Copy on Write). Das heißt, daß das Kind solange die
Speicherseiten der Vaters mitbenutzen kann, bis einer von beiden
versucht, darauf zu schreiben. Erst dann wird die Seite physikalisch
kopiert. Da unsere Mini-Programms zwergig sind und nichts verändern,
sind hier fork() und clone() so ziemlich gleich auf. Letztlich wird
nicht viel kopiert, sondern nur ein syscall gemacht.

> Wieder was gelernt.... die Büchsen von heute sind
> einfach rattenschnell und die OSe ziemlich ausgefeilt.
> Vor 7 Jahren konnte man eine SCO Maschine mit 200
> Prozessen ganz schön ins Rudern bringen. Jetzt atmet
> die Kiste einmal kurz ein und hat 1000 Prozesse
> gestartet und der Rechner läuft einfach weiter.....

Ja. ...weil Linux eben nicht nur alles abgeschrieben hat, sondern auch
ein paar Nettigkeiten neuentwickelt worden sind. Oder so.

MfG, JBG

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   Jan-Benedict Glaw       jbglaw at lug-owl.de    . +49-172-7608481
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