[linux-l] Slightly off topic: Jagd auf Spam

Jan Krueger jk at microgalaxy.net
Fr Okt 31 19:50:44 CET 2003


On Thu, 2003-10-30 at 01:31, Peter Ross wrote:
> On Wed, 29 Oct 2003, Jan Krueger wrote:
> 
> > Ja, find ich auch, den normalen Wuser zu sandboxen sollte Standard sein.
> > Mac OS X macht es ja beinahe vor.
> 
> Und ist der Nachfolger von Nextstep, ein System, welches schon Anfang der
> 90er ein nutzerfreundliches und sicherheitsbewusstes (nicht
> sicherheitsperfektes) Mach OS mit BSD 4.3-Personality darstellte.
> Objektorientierung ins System intergriert, Objective-C (um Lauf- statt
> Compilezeit-Bindung zu haben), ein Application Builder, der simpel und
> schoen war, eine Openstep-Bibliothek, die Betriebssystemabhaengigkeiten
> sauber kapselte, einer bedienbaren Oberflaeche (mit Scrollbalken links;-),
> Display Postscript (What You See is What You Get!) ..

Unter folgender URL sind ganz reale Erlebnisse der OS X 10.3 User zu
lesen, unter dem Titel "Panther Bugs":
http://macslash.org/article.pl?sid=03/10/24/2352207&mode=thread

Ist schon lustig hier und da ... und zeigt, daß auch dieses System nur
mit Wasser (Obj_C_) gekocht wurde.

> OSF/Motifs UIL? Auch Anfang 90er..

Ja, guter Hinweis. Hab mir das gleich angeschaut. Es geht in die
Richtung, ist aber noch nicht ganz das was ich meine, kann man 
vielleicht dahingehend zusammen biegen.

> > Longhorn hat wirklich nützliche Features, welche einem den Umgang mit
> > dem Rechner erleichern (vorrausgesetzt Sie funktionieren).
> 
> Was ist es?

Wenn man das Bunt übersieht bleiben die (für mich) beachtenswerten
Features WinFS und Avalon.

WinFS ist wohl so etwas wie eine Datenbank über dem Filesystem,
konsequent durchs System gezogen, also man durchsucht nicht mehr das
Filesystem sondern die Datenbank. Man muss sich nicht merken wo die
Datei ist oder wie sie heißt, Suche nach Inhalt, beliebiges
umorganisieren seiner Daten in der Datenbank, also Erzeugen von
Ansichten usw. und die Datenbank ist übergreifend, also kann nicht nur
den locale Storage sondern auch remote Storage (PDA, Internet, bla
whatever) verwalten und den Zugriff ermöglichen.

Avalon ermächtigt den Wuser sich das System bzw. die Sicht auf das
System und die Sicht auf Informationen des Systems oder Informationen
außerhalb des Systems nach seinen Anforderungen selbst
zusammenzustückeln und die Funktionalität des Systems durch
Neukombination vorhandener Teilfunktionen und/oder ändern von Parametern
zu erweitern. Zudem ist Avalon (Display Postscript hats vorgemacht)
vektororientiert.

Klingt wie Unix, hihi, und da sind wir auch schon wieder am Punkt, Unix
kann das zwar, nur welcher Wuser könnte das schon zu seinem Vorteil
nutzen? Avalon erschließt diese Mächtigkeit dem Wuser auf sichtbare,
verständliche, graphische Weise.

>  Zugegebenermassen habe ich vor ca. 10 Jahren aufgehoert,
> MS-Previews zu vefolgen, weil das fertige Produkt immer fuenf Jahre hinter
> den grossen Visionen hinterher ist.

Klar, beides wird von MS wunderbar zur Stärkung der eigenen Position
verwendet werden und die frühe Ankündigung soll sämtliche Entwickler
darauf einschwören damit die ja nicht den Focus verlieren.
Ob es jemals fertig wird und wie gut es funktionieren wird ist erstmal
egal.

> Am schoensten fand ich die ct'-Vorschau auf Cairo (mit dreieckigen
> Pyramidenfanstern;-)

Jetzt gibt es transparente Fenster die durch die Gegend wobbeln und sich
3-dimensional um sämtliche Ecken falten.

"Die Nebel von Avalon" ...

Ein Codename für eine der neuen Technologien heißt "Sideshow" ... ich
habe immer "Slideshow" gelesen und mich gewundert wieso MS so einen
Codename wählt, bis mir eines Tages aufgefallen ist, dass da gar kein l
ist...

Gruß
Jan








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