[linux-l] FreeBSD und Linux (war: smfs 2GB )

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Di Sep 9 12:14:29 CEST 2003


On Mon, 8 Sep 2003, Steffen Dettmer wrote:

> Embedded Linux fuer Geldautomaten? Sicher oder geraten?

Geraten & fuer sinnvoll befunden;-)

Ich habe mal einen Monteur am Kontoausdrucksdrucker - da sei OS/2
dahinter, sagte er mir..

> > Vielleicht auch irgendwo Linux in einer VM auf dem Mainframe..
>
> Mainframe könnte sich ne Bank sicherlich dafür leisten. Aber ob
> da nu gerade Linux läuft?

Es gibt einen Linux-Port, aber nicht nativ auf der Hardware, sondern in
einer VM (Virtuellen Maschine), vgl. vmware.

Das mit den VMs ist "normal" fuer Mainframes, man kann verschiedene
Systeme & Programmgruppen so voneinander abschotten.

Was man bei Linux z.B. gern mit dem User Mode Linux erschlagen moechte.

> Wozu braucht man da einen Webserver? Da kann man doch ne billige
> Sun oder einen PC für abstellen.

War nur vermutet - ich weiss wirklich nicht, welchen praktischen Wert der
Linux-Mainframe-Port hat. Ich weiss, dass es ihn gibt und ich wuesste
gern, wozu der gut ist.

Vorstellbar waere fer mich, wenn man halt den Mainframe schon hat, mit dem
Apachen einen kostenfreien Webserver unter stabiler Hardware laufen zu
lassen..

Sicherheitstechnisch auf Grund der VM auch einigermassen vertretbar.
Meines Wissens sind die dicht, aber ich bin kein Mainframeexperte.

> Ist Betrug ("vorschützen falscher Tatsachen zwecks persönlicher
> Bereicherung"). Das mußte schon anders ausdrücken. Vielleicht:
> "Ich hab schon Linux-Distribution verkauft und dann sogar
> kostenlos auf FreeBSD geupgraded." oder so :-)

Entschuldigung. "Verkauft" meinte ich nicht woertlich. Ich habe FreeBSD
als Linux-Distribution ausgegeben oder eher etwas gemurmelt wie "FreeBSD
ist kostenlose Software fuer den PC wie Linux"

> Dann hat das Raid nicht funktioniert? Hat doch nix damit zu tun,
> wenn das Filesystem korrupt ist, oder? Versteh nicht, was ATA
> dafür kann, wenn ein FS korrupt ist.

Das ATA-Raid hat Bitfehler gehabt, die das Filesystem mehr oder minder
zerstoert haben.

> Aber SCSI Platten sterben auch schnell;

Sicher ist die Zahl an SCSI-Platten in meiner Verantwortung im Laufe der
Zeit nur irgendwo im Bereich von ein paar Hundert, da haben andere mehr
Erfahrung.

Mir ist aber noch keine SCSI-Platte in bald zehn Jahren ohne Vorwarnung
weggestorben, es gab vorher immer Logeintraege ueber Retrys etc.

Privat hatte ich hier vor kurzem eine, die unter Stress gestorben ist
(auch mit SCSI-Fehlern im Log). Die hatte wohl das Schippern um die halbe
Welt nicht vertragen. War schon etwas aelter und noch aus Deutschland.

> Ich hab neulich versucht, einen Notserver zu bauen. Hab mir ein
> Filesystem genommen, und wollte ein SuSE drüberbügeln. Sollte nur
> angehen und paar Dienste haben. Weil ich die Platte die Daten
> schon als Kopie hatte, fand ich das für ne gute Idee. Irgendwie
> hat der alte Server Macken gehabt,

Habe ich nicht ganz verstanden. Du ghast eine Platte mit reiserfs und
Daten drauf und installierst hinterher ein SuSE?

Wenn ja - war es vielleicht eine falsche Version?

In meiner letzten Firma tut reiserfs3 auf LVM seit ca. einem Jahr seinen
Dienst. Der Bereich ist stabil (wenn ich auch, trotz 3ware-Raidcontroller,
mit der I/O-Performance nicht zufrieden war, aber das ist eine andere
Geschichte..)

Nun, einen schoenen Tag wuenscht
Peter





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