[linux-l] Frage zu vsftpd und chroot

Ralf.Kaetzler at SenGSV.verwalt-berlin.de Ralf.Kaetzler at SenGSV.verwalt-berlin.de
Di Sep 16 09:31:02 CEST 2003


Hallo!

Ich bin auf ein Phänomen gestoßen, dass ich mir nicht recht
erklären kann. Leider hab ich auch nichts im Netz gefunden, dass
mir eine Antwort liefern könnte [wahrscheinlich, weil ich nicht
richtig gesucht habe...]. Mal schauen, ob mit hier jemand helfen
kann:

Ich habe nen Server, der vsftpd nutzt, um per ftp erreichbar zu
sein.
Alle ftpler werden in ihr home gechrooted.
Jetzt das Problem: Ich wollte meinem User ftpX nachträglich das
homedir ändern. Das klappt auch. Ich kann mich danach testweise
als ftpX lokal anmelden und lande in dem neuen home. Probiere ich
es per ftp bekomme ich ein "permission denied", wenn er versucht
nach dem erfolgreichen ftp-login sein chdir ins / zu machen.
Lasse ich das "alte" home bestehen wechselt vsftp in dieses
Verzeichnis ... kümmert sich also gar nicht um den Eintrag für
das neue home. Ich habe das Gefühl, dass ein Pärchen
Nutzer-ID-CHROOT-Dir vom ftp-daemon (oder vom chroot-Aufruf des
Kernels?) irgendwo gespeichert wird. Stimmt das? Ist es das
gewollte Verhalten von chroot()? Wenn ich einen neuen Nutzer ftpX
mit einer geänderten UserID anlege klappt es, so wie ich es haben
wollte...
Kann jemand was zur Philosophie hinter chroot() sagen oder nur
kurz "vsftpd schlampt hier ein wenig!"...
Danke!

Gruß
Ralf Kätzler




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