[linux-l] VHF-Empfang ueber DVB-T unter linux doch moeglich (was: DVB-T)

Hannes Stein hannsens at macnews.de
Mi Sep 17 15:47:27 CEST 2003


Hallo,

Am Mittwoch, 17.09.03, um 15:15 Uhr (Europe/Berlin) schrieb 
Jan-Benedict Glaw:

> [...]das nur empfehlen. Fuer 120 EURO (Lorenzen DVB-T Karte) und 
> nochmal so
>> 20 EURO (gebrauchte DXR3-Karte bei ebay) hat man einen spitzen
>> digitalen Videorekorder aus seiem Pinguin gemacht. Bin mal gespannt,
>
> Ich bin jetzt kein Multimedianer, aber eine DVB-S-Karte alleine würde 
> es
> auch tun, ja?

Jein. Es gibt fuer Linux (anders als z.B. fuer Windows) keinen 
Software-MPEG2-Decoder, d.h. Du brauchst in jedem Fall einen Hardware 
MPEG2-Decoder. Manche DVB Karten haben den direkt druff 
("full-featured"-Karten, heissen dann "premium" bei Technotrend oder 
"Nexus" bei Haupauge), andere nicht ("budget" ==> TT, "Nova" ==> 
Haupauge oder eben meine Lorenzen). Fuer die brauchst Du einen extra 
Hardware-Decoder (z.B. eine DXR3 oder eine Hoolywood+ Karte, ehemals 
zum DVD-gucken gedacht).

Es geht gerade aber auch um, dass man direkt mit einer Karte 
(womoeglich also auch budget) streamen kann und im Mplayer dann alles 
schaun... aber ob das am TV-out geht - ich steck da nicht drin.

Fuer SAT bekommst Du auf jedenfall reichlich full-featured Karten zu 
okayen Preisen (180 EURO oder so), bei DVB-T (terrestrisches digitales 
Fernsehen) gibt es keine ff-Karte, die sowohl UHF als auch VHF 
empfangen kann - und selbst die reine UHF-ff-Karte schlaegt noch mit 
250 bis 300 EURO zu Buche. Da ist man besser beraten eine budget-Karte 
mit DXR3 oder mit einer zusaetzlichen full-featured Sat (DVB-s) oder 
Kabelkarte (DVB-c) zu kaufen, wobei die DXR-Variante einen 
Kostenvorteil von so 150 EURO hat ;-)

Uebrigens haben alle Karten verschiedene Tuner, so dass man mit eine 
DVB-c auch wirklich nur Kabel empfangen kann, nicht wie im analogen 
Fernsehen auch terrestrik-Funk.

Vielleicht hilfts,

Hannes
-- 
Hannes Stein
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