AW: [linux-l] Der taegliche IT-Wahnsinn in einen berliner Mittelstandsunternemen...

Klaus Gerhardt k-gerhardt at gmx.de
Fr Apr 2 12:01:52 CEST 2004


Hallo Olaf,

> getestet. Es ist eine html/http-Server-Lösung. Und bedingt
> dadurch, das die Clienten zum arbeiten mit den Programm
> immer online sein müssen. Die Software ist keine freie
Das ist bei Client-Server Lösungen immer so! Ob das nun was http-
mässiges oder eine Oracle Lösung ist und auch Stand der Technik.

> ein Computer mit 166 Mhz und 64Mb RAM als "völlig unzureichend)
Die sind sowieso überfällig, wieso also die Aufregung?

Tschüss
Klaus

> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: linux-l-admin at mlists.in-berlin.de
> [mailto:linux-l-admin at mlists.in-berlin.de]Im Auftrag von Olaf 'Rübezahl'
> Radicke
> Gesendet: Freitag, 2. April 2004 08:10
> An: linux-l at mlists.in-berlin.de
> Betreff: [linux-l] Der taegliche IT-Wahnsinn in einen berliner
> Mittelstandsunternemen...
>
>
> Hi!
>
> Das muss ich einfach mal erzählen:
>
> Ich arbeite in einem berliner Mittelstandsunternemen der
> im sozialen Bereich aktiv ist. Es gibt einige hundert
> Mitarbeiter und einige duzend Betriebsstätten.
>
> Jetzt haben sie sich entschlossen die Computer vernetzen zu
> wollen. Die Planung dazu wurde keiner (fachkundigen) Firma
> übertragen, sondern Mitarbeiter die z.B. nicht mal wissen
> was der Unterschied zwischen einem Application-Server und
> Netzwerk-Applikationen. Die also auch nicht verstehen, das
> der Client ununterbrochen online sein muss, wenn es wirklich
> ein Applikation-Server währe, um z.B. eine Office-Programm
> zu benutzen.
> Der (einzige) Admin (der auch gleich der Hausmeister ist)
> schimpft zwar immer auf Windows, aber nur um zu übertuschen,
> das er zu dämlich oder unfähig ist seine Daten zu sichern,
> bevor er beim versuch ein Rechner zu administrieren, die
> Festplatte schreddert. Da kann dann auch Linux nichts mehr
> gegen tun (es sei denn, der Admin kennt das root-Passwort
> nicht ;-))
>
> O.K. aber das ist noch lange nicht das Ende:
> Nach langen
> hin und her haben mit diversen Anbietern (deren dubiose
> Prospekte ich z.T. ansehen durfte) haben sie sich für ein
> Produckt entschieden was noch nicht mal fertig ist. Geschweige
> getestet. Es ist eine html/http-Server-Lösung. Und bedingt
> dadurch, das die Clienten zum arbeiten mit den Programm
> immer online sein müssen. Die Software ist keine freie
> Software. Das heist wenn die kleine Klitsche die den Mist
> verbockt, malt pleite macht, werden sie ein GROSSES Problem
> haben bei der nächsten Gesetzesänderung, die eine Änderung
> an der Software nötig macht.
>
> Aber es kommt noch dicker:
> Die Software ist so Resourcenhunglig,
> das die meisten Computer ersetzt werden müssen. Also
> muss noch irgendwas klientenseitig laufen - Java ? Oder
> es ist, weil die Software nur auf Win2000 läuft. (was
> ein Wahnsinn! Fast jede Firma versucht doch sich aus einer
> Abhängigkeit von einem Betriebssystem zu lösen und die
> schmieden sich ihre eigenen Ketten). So gilt den z.B.
> ein Computer mit 166 Mhz und 64Mb RAM als "völlig unzureichend)
> Unter Linux währe das zwar auch nicht mehr der Hit, aber
> mit z.B. IceWM würde das vielleicht gerade noch gehen.
>
> Aber es kommt NOCH dicker:
> Die Server-Client-Verbindung soll über VPN realisiert werden.
> Was ja nicht verkehrt ist. Linux unterstützt das auf Kernel-
> Ebene. Aber was tun sie?! Sie kaufen s.g. "Kripto-Boxen" von
> T-Online die Stück 1000 Euro kosten und das selbe extern tun.
>
> Was soll man da noch zu sagen?
>
> MfG
> Olaf
>
>
>
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