[linux-l] Erfahrungsbericht Fedora 1.91
Matthias Weinhold
Matthias.Weinhold at gmx.net
So Apr 4 15:06:23 CEST 2004
Ralph Angenendt wrote:
> Matthias Weinhold wrote:
>
>>Hei,
>>
>>dein Schluß war auch meiner. Ich hab genau das System auf meinem Laptop
>>(Acer Travelmate 230) installiert.
>
>
> Genau welches System? Olaf faselte was von RedHat - ich gehe also von
> Taroon aus. Server- oder Workstationvariante?
Fedora Core 1.91
>>Erstens ist das Paketmanagment - vorsichtig ausgedrückt - bescheiden.
>
>
> Dann drück mal aus. Ich kann nicht nachvollziehen, was du meinst.
>
Es gibt Pakete, die ich nicht einfach uninstalliert lassen kann, obwohl
ich die vielleicht gar nicht haben will. Wenn ich ein bestimmtes
Programm installieren will darf ich alle drei (bzw. 4) Cd durchsuchen.
Was ist mit updaten. Natürlich vergleiche ich das mit apt, aber das ist
auch ok so, warum nicht das Beste (oder eines der Besten) als Maßstab
anlegen. Und ja ich weiß, es gibt auch apt für Redhat/Fedora, aber siehe
weiter unten, das basteln.
>
>>Zweitens war acpi und softwaresuspend nicht eingerichtet.
>
> Eh. Hier (allerdings Fedora) schon. Außer dass mein Notebook (Travelmate
> 522TX damit nicht klarkommt und ich deswegen auf APM wechseln müßte).
>
Bei mir nicht, ich habe allerdings auch nicht lange probiert, vielleicht
wäre es ja irgendwann doch gegangen. Aber unter diesen Umständen kann
ich auch bei Debian bleiben!
Ich probiere auf dem Notebook ab und an mal andere Distributionen aus,
vor allem unter dem Aspekt einfache Installation ohne viel nacharbeit,
von dir als Windowsdenke denunziert. Sehe ich aber anders! Nicht jeder
hat (und muß auch nicht haben) übermäßig viel Ahnung von Computern. Es
gibt Menschen für die der Computer nur eine Schreibmaschine und ein
Internetzugang ist. Ich kenne viele solcher Leute (aufgrund
nichttechnischen Studiums) und empfehle denen immer mal wieder sich von
Windows zu trennen, das machen die aber nicht, wenn sie erstmal
monatelang rumkonfigurieren müssen damit alles läuft. Der Anspruch an
Bezahldistributionen ist für mich demzufolge: keine Basteleien nach der
Installation.
> Okay. Will sehen: Debian mit Gnome 2.6?
deb http://ftp.de.debian.org/debian/ ../project/experimental main
apt-get update; apt-get -t experimental install gnome
Mehr ist auch in fedora nicht drin von gnome 2.6. Übrigens war das für
mich der Auslöser das mal wieder zu testen.
> So schwammige Kritik, wie die, die du da oben abziehst, finde ich
> übrigens extrem albern.
Du darfst gern albern finden was du willst, das war aber im Grunde gar
keine Kritik, sondern Feststellung von subjektiv wahrgenommenen
Tatsachen mit dem Ergebnis: Nichts für mich!
> Du machst (außer Softwaresuspend - ich kann mich
> aber nicht daran erinnern, dass das bei meiner letzten Version von Woody
> eingeschaltet war, vor allem nicht mit ACPI) da oben *nichts* an
> konkreten Punkten fest, das ist mehr ein "Aber das sieht nicht so aus,
> wie ich das kenne.". Das ist Windowsdenke.
>
Weißt du wenn ich mir Debian installiere erwarte ich, daß ich mir selbst
einen Kernel baue mit den benötigten Features und den zur Not auch noch
patche, bei Redhat (Fedora), Suse oder Mandrake ist das aber anders. Das
Gnome von Fedora sieht übrigens genauso aus, wie das gnome von Debian,
dank Bluecurve-Theme.
> Ralph
In diesem Sinne viele Grüße Matthias
--
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