[linux-l] USB-Platte unter SuSE 9.0

Christoph Biedl cbiedl at gmx.de
So Apr 18 16:58:39 CEST 2004


Boris Kirkorowicz wrote...

> Am 04/18/2004 04:00 PM schrieb Christoph Biedl:
> > Sind die relevanten Module geladen? USB-Controller (einer aus uhci,
> > usb-uhci, usb-ohci) und der Treiber für Blockgeräte an USB
> > (usb-storage)?
> 
> Keine Ahnung; bisher habe ich mich nie darum kümmern müssen. Wie macht
> man das?

Ohje, und schon sind wir mittendrin in der Glaubensfrage "Machst Du es
unix-like per Kommandozeile oder Windows-like mit graphischen Tools, die
bei jeder Distribution anders aussehen?".

Kommandozeile geht so (alles als root):
# cat /proc/scsi
Zeigt Dir die scsi-Geräte, die das System kennt. Wenn es keine gibt oder
die Platte dort nicht auftaucht:
# lsmod
zeigt Dir die geladenen Module.
Gibt es dort nichts mit (*hci), fehlt das Controller-Modul, und die
schnellste Methode ist Durchprobieren
# modprobe usb-uhci
(ebenso usb-ohci und ehci). Keine Fehlermeldung bedeutet unix-mäßig, daß
alles glatt gegangen ist.

Sauberer ist an dieser Stelle, die Ausgabe von 'lspci -v | less' zu
interpretieren, beim USB-Controller steht dabei, welches Modul er haben
will. Bei mir sieht das zum Beispiel so aus:
| 0000:00:02.0 USB Controller: ALi Corporation USB 1.1 Controller (rev 03) (prog-if 10 [OHCI])

Spätestens jetzt solltest Du außerdem in einem zweiten Fenster ein
'tail -f /var/log/syslog' oder '.../messages' mitlaufen lassen.

Zurück zur Ausgabe von lsmod: Fehlt usb-storage, mußt Du dieses Modul
entsprechend ebenfalls von Hand nachladen. Dann solltest Du im syslog
auch eine Meldung sehen, daß die Platte gefunden wurde.

Und wie Du diese Sache rebootfest machst, verrate ich Dir nach der
nächsten Maus.

	Christoph




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