[linux-l] Neue Distri

Jan Krüger jk at microgalaxy.net
Di Apr 20 16:06:31 CEST 2004


MIchael Kasten wrote:
>> "Zero Administration"
> ui da staun ich jetzt mal!

http://www.microsoft.com/ntworkstation/downloads/Recommended/Featured/NTZAK.asp

Hat keiner so richtig geglaubt.

>> usw ....
>> (Mit XP SP2 und der integrierten Firewall gewinnt "Sicherheit" sogar 
>> an Glaubhaftigkeit, mein XP SP2RC1 reagiert nicht mal mehr auf ein 
>> normales "ping", nmap -P0 ergibt nix)
> 
> 
> Tatsächlich sind das Punkte deren offensichtliche Schwächen schon viel 
> eher beseitigt hätten werden können (was für ein Satz)
> Erst lässt man alle ein bischen leiden und dann spielt man sich als 
> Retter auf, applaus applaus!

Genau, und hat so wieder Verkaufsargumente!


>> Wöchentlich gibt es auf linux-l einen thread zu etwas, was unter 
>> Windows einfach funktioniert. (USB Stick zb.)
>> Das ist so. Linux funktioniert für viele einfach nicht. Egal ob es 
>> kostenlos ist oder nicht. Das nutzt die Marketingabteilung von MS.
> 
> 
> Korrekt, aber woran fehlt es hier eigentlich.......an allgemeinen 
> Standards, "USB MASS STORAGE" Devices stellen kaum ein Problem
> da, gut das einbinden ist noch nicht so schön gelöst, aber eher nerven 
> doch Billiglösungen mit wintreibern.
> (Wenn M$ es gekonnt hätten würden Sie warscheinlich das http Protokoll 
> auch durch ein eigenes ersetzen )

Versuchen sie ja, (.net usw.) dauert nur etwas länger.


>> Also der Qualitätsvermutungseffekt hat durchaus eine ganz praktische 
>> Basis in der gebotenen Funktionalität von MS Produkten.
> 
> 
> Gut gesagt und leider Wahr für den uninterressierten Endverbraucher hat 
> das alles nur zu funktionieren, ende, aus und davon
> ist Linux noch weit entfernt, aber aufgeben gilt nicht. Nach dem 
> Serverbereich gilt es eben auch den Desktopbereich zu erobern.

Und daran hege ich nach wie vor große zweifel:
- 20 Jahre X-Windows (naja, bald) und es gibt immer noch Probleme mit 
Schriften, Treibern usw.
- 20 Jahre Unix und man kann immer noch nicht gescheit drucken
- 10 Jahre KDE|Gnome (jaja, bald ...) und es ist doch nur ein anderes 
Windows mit ähnlichen Sicherheitsproblemen und "Registry"
- usw ...

Natürlich, die von technisch kompetenten Menschen bisher entwickelten 
FOSS Lösungen sind phantastisch, endlich stabile Server usw., jedoch 
auch eigenützig orientiert, d.h. eben hochtechnisch. Der gemeine 
Desktop ist jedoch völlig untechnisch und dem technisch orienterten 
wird die Motivation fehlen diese Untechnik als Maßstab zu sehen da er 
uneigennützig handeln müßte. Gnome versucht es, nur letztendlich läßt 
es sich nicht durchsetzen, wie zb. innerhalb eines Unternehmens mit 
Angestellten. Mandrake und Susi versuchen es ja auch -> siehe usb-stick.

Ich denke, die geeignete FOSS Organistionsform für die Eroberung des 
Desktop ist noch nicht gefunden. Immer wieder gibt es neue Ansätze, 
die es versuchen, ( Lindows, oder ION
http://www.osnews.com/story.php?news_id=6715
"the hardware that comes with it is meant to give you the Apple 
experience." ) allerdings kann man da noch nicht von Eroberung sprechen.

Gruß
Jan



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