[linux-l] fsck automatisieren

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Do Apr 22 09:41:33 CEST 2004


Hi Dani,

On Thu, 22 Apr 2004, Dani Oderbolz wrote:

> Es ist sicher richtig, dass man nicht mehr so oft einen fsck machen muss,
> aber auch ein journaling FS ist vor Problemen nicht gefeit.

Sicherlich nicht. Allerdings laufen "vernuenftige" Unix-Maschinen oft
jahrelang ohne Reboot. Da gibt es einfach kein fsck.

Ein "vorbeugender" fsck ist m.E. Unsinn. Ein fsck dauert eine nicht
unerhebliche Zeit bei firmenueblichen Datenmengen, so dass der Gebrauch
auf Faelle beschraenkt werden sollte, in denen Fehler entdeckt werden.

Genausoweing macht man fuer gewoehnlich routinemaessig Tests anderer
betriebswichtiger Komponenten.

Wenn man einem Filesystem nicht trauen kann, ist es Zeit, ueber einen
Ersatz nachzudenken. Im von mir erwaehnten Sun-UFS- und RAID-Problem war
z.B. die RAID-Hardware zu ersetzen.

Die linux-fs haben keine allzu ruhmreiche Vergangenheit, auch ich habe
kein richtig gutes Gefuehl, ext3 oder reiserfs einzusetzen. Moeglich, dass
es angesichts der Entwicklung jetzt ein Vorurteil ist. Ich bevorzuge
allerdings Syteme, die solide designt sind und dann schrittweise
verbessert werden. Ich habe haeufig den Eindruck, manche Linux-Leute
wollen alles sofort. So wird auf Benchmark komm raus gehackt.

Ich habe gerade einen NAS-Server auf dem Tisch, der benutzt uebrigens XFS.

Gruss
Peter




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