Boeses altes Debian ;o) (War: Re: [linux-l] grub oder lilo und WinXP? -> jetzt: komplettumstieg auf linux)

Sven 'Rae the Git' Grounsell sven at tuxhilfe.de
Sa Aug 14 16:54:47 CEST 2004


Olaf 'Rübezahl' Radicke <olaf_rad at gmx.de> wrote:

> OK. Ich gebe mich geschlagen. Debian ist doch das größte,
> schönste und tollste. Alle Kritikpunkte sind übelste Propaganda
> und entberen jeglicher Grundlage. Debian ist der Inbegriff von
> Unfehlbarkeit und jungfräulicher Empfängnis. 

Darum gehts doch garnicht. Debian hat natuerlich seine Macken und
Ecken wie jede andere Distribution auch - z.B. gibt es einige
Defaults, die fuer einen Administrator schlicht ekelerregend sind...
es sei als konkretes Beispiel erwaehnt, dass Home-Verzeichnisse (auch
das von root!) in der Standard-Einstellung fuer alle lesbar ist (wen
es allerdings ueberfordert, dieses zu beheben, der sollte sich einen
anderen Job suchen, zumal man das auch bei der Installation
unterbinden kann in einem Dialog). Auch debconf und apt-get mit seinen
diversen Frontends ist definitiv nicht der Weisheit letzter Schluss.
Wenn man sich z.B. Knoppix anschaut sieht man sehr Schnell, was einem
Debian "out of the box" fuer eine Menge an Features etc abgeht (wobei
auch ein Knoppix seine teils gravierenden Ecken hat).

Es geht/ging schlicht darum, dass, wie ich bereits vorher schrieb,
durchaus Schwaechen und Eigenarten aufgezeigt werden koennen/sollen,
aber doch eben bitte die, die auch in der Tat so sind und nicht
irgendwelche Vorurteile oder unbegruendete Statements wie "RPM ist
langweilig und doof" oder so (letztere Art ist hier zum Glueck noch
nicht aufgetaucht, oder mein BrainIgnore hat tadellos funktioniert
;o)).

Nichts fuer ungut.

Gruss,
Sven

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