[linux-l] SuSE 9.1 zerschreddert Festplatte

Klaus Gerhardt k-gerhardt at gmx.de
So Aug 15 17:50:48 CEST 2004


Hallo,

ich habe SuSe 9.1 auf meinem Laptop installiert auf dem bereits
WinXP installiert war. Es ging auch alles erst mal gut. Ich konnte
Linux booten und anschliessend auch 1x Windows. Doch beim nächsten
Booten erschien nur noch ein "grub>" Prompt.

Wg. dieses Artikels hier denke ich, dass mir SuSE die Festplatte
zerschreddert hat. (Wobei ich wohl auch meinen Teil dazu beigetragen
habe, aber SuSE hat halt den Anfang gemacht und dann ging es nur
noch bergab.)

Artikel aus dem Linux-Magazin 08/04, Seite 10:
Zitat Anfang >>>
Windows ausgesperrt

Ein Fehler in der Installationsroutine der aktuellen Distributionen
von Red Hat (Fedora), Mandrake und SuSE beschädigt die Partitionstabelle
eines Rechners so, dass ein paralell installiertes Windows-System nicht
mehr startet. Der Grund ist ein ungklückliches Zusammenspiel zwischen
Kernel 2.6 und dem Partitionierungs-Tool Parted. Das Problem lässt sich
durch einen Repartitionierung mit einem 2.4er Rettungsystem aus der Welt
schaffen.
<<< Zitat Ende

Ich habe dann einige Reparaturversuche unternommen, z.T. mit Linux-
(SuSE 9.0 und 9.1) z.T. mit Windows-Tools, jetzt scheint die Festplatte
endgültig hinüber zu sein. Sie wird jedenfalls nicht mehr von fdisk
(Linux), fdisk (DOS) und der WinXP-Konsole erkannt.

Hat jemand einen Idee wie ich wieder auf die Festplatte zugreifen
kann um diese zu  retten? Ggf. so etwas wie einen Partitionseditor.....

Und wenn ich dann das Ganze wieder am laufen habe. Wie kann ich denn
so einem Disaster in Zukunft begegnen?

Hier noch mal eine Dokumentation meiner Reparaturversuche:
*	Ich versuchte die Installation sowohl mit SuSE 9.0 als auch
	mit SuSE 9.1 zu retten beides ohne Erfolg. Die Partitionen von
	Windows wurden zwar erkannt, aber nicht die von SuSE und die
	Swap-Partition wurde auch nicht erkannt.
*	Anschliessend reparierte ich mit Hilfe der Windows-Konsole
	den MBR (fixmbr) und Bootsektor (fixboot) und konnte dann auch
	nach Windows booten. Allerdings zeigte die Datenträgerverwaltung
	jetzt ziemlich viel Schrott an. Es gab u.a. eine riesige Partition mit
	ca. 800 GB und 	nochmal genauso viel freier Speicher. Zusätzlich zur
	swap- und Linux-Partition. Ich konnte die Partitionen aber nicht löschen.
*	Deshalb startete ich fdisk (DOS) von der Recovery-CD. fdisk
	konnte aber nicht auf die Festplatte zugreifen. Ich habe dann fdisk
	mit ESC verlasen. Seitdem bootet der Rechner nicht mehr sondern hängt
	beim Booten in einer Endlosschleife.

Und hier meine Festplatten-Partitionierung:

1. 	Primäre Partion ca. 11 GB mit WinXP, NTFS		/dev/hda1	/windows/c
2.	Erweiterte Partition mit dem Rest der Platte	/dev/hda2
3.	Logisches Laufwerk mit ca. 8 GB FAT32		/dev/hda5	/windows/d
4.	Swap-Partition 512 MB					/dev/hda6	Linux swap
5.	EXT3-Partition Linux / ca. 11 GB			/dev/hda7	Linux /


Im Moment noch ziemlich ratlos :-((
Klaus


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