[linux-l] erweitertes chmod?

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Di Aug 24 04:44:06 CEST 2004


On Mon, 23 Aug 2004, Axel [iso-8859-15] Weiß wrote:

> Leider hat ein Solaris-chmod diesen Schalter nicht.
>
> Gibt es dennoch (eigentlich OT) Vorschläge, wie man ihn realisieren
> könnte?

Es gab doch hier eine Menge 'find'-basierte Loesungsvorschlaege. Mit
print0 und xargs gibt es auch keine Leerzeichenprobleme, man kann mit find
nach Filetyp suchen, z.B. "-type d" fuer Directories, es gibt -exec, um
mit der gefundenen Datei etwas 'anzustellen", es gibt Schalter, ob man
Symlinks folgt, evt. auch filesystemuebergreifend etc.

Du darfst daraus gern ein Skript namens "chweissmode" machen:

#!/bin/sh

if [ "X$1" != "-X" ]; then
	chmod $*
else
	find ..
fi

(Na, so ungefaehr, dass mit den Options geht besser;-)

Unix ist nicht die Kunst, alle Features ueberall einzubauen, sondern die,
es einmal richtig zu machen und als Baustein zur Verfuegung zustellen.

Manche beherrschen die Kunst, es ein drittes Mal zu machen, weil irgendwas
an Loesung 1 und 2 nicht gefallen hat.

Ob fdisk, cfdisk oder sfdisk ein huebsches Interface haben, war mir
ziemlich egal - scheusslich war, dass ich drei ausprobieren musste, bis
ich eines fand, was mit hohen Zylinderzahlen umgehen konnte. (Das selbe
darfst Du ueber die vielen identd sagen, die alle unter hoher Last anders
zusammenbrechen:-(

Dieser Code, der echte Zugriff auf das Filesystem haette nur einmal und
dafuer richtig implementiert werden muessen - das Frontend fuer
huebsche Bedienung kann man darauf aufbauen.

Das Backend ist dann nicht interaktiv, kann Lesen und Schreiben der
Partitiontable - das Frontend ruft es auf, holt die Daten, stellt das
huebsch da und formatiert die Nutzereingaben so, dass das Backend das
Schreiben kann.

Gruss
Peter







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