[linux-l] default-userrechte wo einstellen?

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Mo Feb 16 01:27:07 CET 2004


On Sun, 15 Feb 2004, Hannes Stein wrote:

> Theoretisch ja, praktisch nein. Zum einen kann ich die $homes nicht
> unter Samba im Netz mounten (fuer die OSX Clients),

Mac OS X unterstuetzt auch Samba, so dass das auch moeglich ist.

> zum anderen gibt es da Probleme mit dem Namensraum Mac->PC

Welche?

> Ich hatte erst eine Loesung per netatalk am Linux-Server, war aber auch
> nicht das gelbe vom Ei.

Fuer Mac OS Classic habe ich diverse Apple File Server (netatalk, CAP sind
die freien Varianten) aufgesetzt, der Kram mit den Ressourceforks ist
schon nervig, aber letztendlich geht das auch.

Unter Mac OS X waere wohl NFS meine Wahl. Ueber eine Loesung der
Zugriffsrechtsprobleme mit NFS habe ich in der anderen mail geschrieben.

Auf der deutschen BSD-Liste wurde von NFS-Problemen mit Mac OS X clients
berichtet, allerdings war nicht ganz erkennbar, ob es an Bugs oder aber
ungeschickter Wahl von Mount-Optionen lag. Letztere sind wohl nicht so
elegant im Aqua-Filemanager zu erreichen, da empfiehlt sich der NFSManager
oder auch ein Durchlesen der Automount-Doku, um dort an den Defaults zu
"drehen".

Ueber das NFS (Nightmare File System) wird ja ueberall gelaestert (ueber
die Linux-Implementierung, ein Fall fuer Quellcode-Verschluesselung,
laestere ich gerne mit;-), allerdings liegen viele Probleme in
ungeschickter Konfiguration, andere in einem Bereich hoher Ansprueche, bei
dem die "Konkurrenz" kaum besser sein duerfte - manche der Probleme sind
da kaum durchdacht (Caching, Locking, Recovery bei temporaeren
Serverausfaellen etc.)

Dazu kommt, das NFS native Unix ist, d.h. auf das VFS aufsetzt und von
vornherein die Unix-Semantik von Filesytemen benutzend, waehrend die
Implementierung von Windows- und Apple-Filservern deren, oft voellig
unterschiedliche, Semantik auf das Unix-VFS abbilden muessen, was wirklich
problematisch ist.

Gruss
Peter




Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l