[linux-l] default-userrechte wo einstellen?

Hannes Stein hannsens at macnews.de
Mo Feb 16 02:08:24 CET 2004


Hallo,

Am Mon, 16 Feb 2004 11:27:07 +1100 (EST) 
 schrieb Peter Ross <Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de>:
> On Sun, 15 Feb 2004, Hannes Stein wrote:
> 
> > Theoretisch ja, praktisch nein. Zum einen kann ich die $homes nicht
> > unter Samba im Netz mounten (fuer die OSX Clients),
> 
> Mac OS X unterstuetzt auch Samba, so dass das auch moeglich ist.

Fuer Netzwerk-Shares prinzipiell ja. Aber hier sind auch die $homes auf
einer Freigabe. Da gab es -sowohl mit netatalk als auch samba- immer
Aerger, weil sich der Client

- erst authentifizieren muss, bevor er die Shares sieht, ich aber mit
einem Startscript mounten muesste, was schon im $home liegt...
- besonders beim an- und abmelden verschiedener User von einem Client
aus das Share mit den falschen Benutzerrechten gemountet bleibt

Ich hab 'ne Weile 'rumexperimentiert, aber NFS war das einzige, was
zufriedenstellend zum Laufen zu bekommen war fuer die $homes. Zusammen
mit NIS ist es auch eine saubere Sache hier und laeuft seit einem Jahr
ohne groessere Schwierigkeiten. Jetzt stell ich auch das andere Share
auf NFS um, da netatalk nur Aerger macht und die Beschraenkungen im
Namensraum nerven (netatalk 2.0 soll dann zwar einiges in der Beziehung
geloest haben, aber bis das fuer Produktionssysteme sauber laeuft...)

> > zum anderen gibt es da Probleme mit dem Namensraum Mac->PC
> 
> Welche?

Doppelpunkte machen uns v.a. Aerger, weil sie am Mac Verzeichnisse
voneinander Trennen wie "/". Problematisch war das nie wenn man Dateien
gespeichert hat, sondern wenn das System Dateien in ein $home
geschrieben hat oder man Systemordner kopieren wollte.

> Unter Mac OS X waere wohl NFS meine Wahl. Ueber eine Loesung de
> Zugriffsrechtsprobleme mit NFS habe ich in der anderen mail
> geschrieben.

Auch ich habe diese Wahl bereits getroffen.

> Auf der deutschen BSD-Liste wurde von NFS-Problemen mit Mac OS X
> clients
> berichtet, allerdings war nicht ganz erkennbar, ob es an Bugs oder
> aber
> ungeschickter Wahl von Mount-Optionen lag.

Es gibt akut ein Problem mit den NFS-Locking, das unter 10.3 wohl
erstmals laufen soll. Leider haben die Lock cookies 20 bytes, wo mein
Linux nur 8 akzeptiert. Deswegen muss man das Locking wieder
ausstellen, sonst meckert er bei nahezu allen iApps...

> oder auch ein Durchlesen der Automount-Doku, um dort an den Defaults
> zu "drehen".

Ich fahre mit meiner Wahl ganz gut. Bislang hatte noch keiner Kummer
gehabt.

Dank Dir fuer die Infos,

jetzt aber ab in die Kiste,

Hannes



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