[linux-l] Anti-Spam auf Linux

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Mi Jan 14 23:00:25 CET 2004


On Wed, 14 Jan 2004, Oliver Bandel wrote:

> Zwei der simpelsten Methoden, Spam zu erkennen sind:
> - Mails mit mehr als x Prozent Zeichen != ASCII (abzgl. Umlaute)
>   ausfiltern
> - html-Mails ausfiltern
>
> Fast alles, was hier an SPAM eintrudelt lässt sich damit aussieben
> Eine genauere Statistik habe ich noch nicht erstellt, aber
> jedenfalls geschätzt ca. mindestens 80 % oder vielleicht
> auch 90 - 95% des Spams kann ich so aussieben.
>
> Das ist für eine so simple herangehensweise ein guter Schnitt.
>
> Ich mache das jetzt (wieder) mit procmail (und eigenen
> von procmail aufgerufenen Perl-Scripten).

So funktioniert Spamassassin, welches noch einen Haufen mehr Regeln hat,
die auch anpassbar und erweiterbar sind (bis hin zu einem Lernmodus, in
dem man Spamassasin Spam "zum Frass vorwirft")

Es verteilt Punkte fuer dieses Vorkommen, mit einem Schweillwert stellt
man ein, ab wieviel Punkten Schluss ist (damit z.B. die HTML-Mail eines
Listennewbies noch gerade mal so durchschluepft) und dann kann an sich
ueberlegen, was man mit identifiziertem Spam macht. Man kann ja auch z.B.
die Spam-Bewertung ins Subject einfuegen, wenn man (wie ich zuhause)
darauf steht, alles zumindest einmal noch zu sehen und die Entsorgung per
Deliriumknopf erfolgt.

Der Vorteil von Scannern beim ISP liegt halt darin, dass man die Mails gar
nicht mehr runterlaedt, dafuer muss man aber dem ISP Vertrauen schenken,
dass nicht die Mail der geliebten Mutter durchrutscht (ein Kollege fand
auf Arbeit so eine Mail im Spamordner des Standardfilters von Mac OS X
wieder..)

Gruss
Peter




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