[linux-l] linux freundliche DCF77 Uhr

Tobias Schlottke toby at schlottke.net
Mi Mär 31 17:32:03 CEST 2004


On Wed, 31 Mar 2004, Frank Reker wrote:

> Mittels Funk lassen sich bessere synch-Werte erhalten. Das DCF77
> signal ist auf Robustheit und Reichweite optimiert, und hier
> spielt es seine Staerken wirklich aus. Das hat natuerlich zur
> Folge, dass man Genauigkeiten unter 0,1ms kaum erreicht. Dies

Das ist doch nicht richtig. Bei sagen wir mal 300km
Entfernung ist das Signal 1ms unterwegs. Der Weg bzw.
Signalausbreitung ändert sich nicht einfach mal so um
10%. Er ändert sich, das ist richtig, aber nicht um
soviel.

> vergessen :-((   ) erreichen. Noch besser gehts mit Mikrofunkzellen.
> Theoretisch waere GSM eine Ideale Basis fuer Zeitsynchronisationen:
> Kleine Zellen, hohe Frequenzen, gute Abdeckung (sogar international).
naja, dann mußt Du aber sicherstellen, daß Du immer mit
der gleichen Zelle redest. Und wenn man sich mal die
Zuverlässigkeit von dem ganzen GSM Krempel anguckt,
dann würde ich die kaum als Zeitreferenz verwenden.
(Wohlgemerkt wenn man's denn wirklich superstabil haben
will)

> Da die Handys sich eh synchronisieren muessen, wird in GSM ein
> Synchronisationsburst in regelmaessigen Abstaenden uebertragen.
> Es fehlt eigentlich nur die Uebertragung eines Zeitstempels,
> sowie die synchronisation der BaseStations untereinander. Schade,
> dass man daran nicht gedacht hat.
>
> Uebrigens kann man auch das Zeitsignal ueber den D-Kanal der
> ISDN-Verbindung empfangen (zumindest in D-Land). Ich weiss aber
> nicht, wie genau das ist.

Die drehen erst an ihrer Uhr, wenn sie mindestens 100ms
falsch geht. Diese Info ist allerdings bißchen älter,
kann sein daß sie mittlerweile besser ist.

Toby



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