[linux-l] linux freundliche DCF77 Uhr

Frank Reker frank at reker.net
Mi Mär 31 20:44:21 CEST 2004


Jan-Benedict Glaw disse:
> On Wed, 2004-03-31 18:35:04 +0200, Frank Reker <frank at reker.net>
> wrote in message <2316.10.0.0.121.1080750904.squirrel at posta.babelps.it>:
>> Jan-Benedict Glaw disse:
>> > On Wed, 2004-03-31 17:14:20 +0200, Frank Reker <frank at reker.net>
>> > [10..100ms Genauigkeit]
>> >
>> >> Fuer die meisten Anwendungen ist dies vollkommen ausreichend.
>> >
>> > Du hast noch nie via NFS auf mehreren Rechnern kompiliert, oder?
>>
>> Regelmaessig! Im FS werden nur sekunden-timestamps geschrieben, keine
>> milli- oder micro-sekunden. Eine Genauigkeit von 100ms (0,1s) ist
>> daher schon passabel, 10ms vollkommend ausreichend. Aber dafuer
>
> 100ms -> 90% ist innerhalb derselben Sekunde.
> 10ms -> 99% ist innerhalb derselben Sekunde.
>
> Wieviele Dateien darf man dann im Schnitt ändern, damit's einem nicht
> auf die Füße fällt?

Also zum kompilieren ist die synchronisation sowieso egal, selbst
wenn die Rechner mehrerer Stunden auseinanderliegen. Man bekommt
hoechstens unschoene Warnungen "modification time in the future".
Kann man aber getrost ignorieren, denn interessant ist nur die
Zeitdifferenz zwischen zwei Dateien, bzw. sogar nur das Vorzeichen.
Da die Timestamps *nur* vom Server geschrieben werden, ausser
bei einem touch mit expliziter Zeitangabe, ist es egal welche
Zeit der Client hat. Kritischer ist eine Suche nach Dateien
die hoechstens 10 sekunden alt sind (oder aehnliches). Dafuer
reicht aber eine Synchgenauigkeit von 0,1s aus.
Mir waere *keine* Anwendung bekannt, in der eine hoehere
Genauigkeit fuer NFS-Zugriffe benoetigt wird.
Aber klaere mich auf!


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Ciao Frank



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