[linux-l] NTP-Client mit Dial-Up

Axel Weiß aweiss at informatik.hu-berlin.de
Sa Mai 1 23:17:23 CEST 2004


Hi, belug,

danke für die Antworten, aber so einfach ist es mir nicht gelungen. Wer kann 
mir sagen, was ich noch falsch mache?

Am Freitag, 30. April 2004 09:32 schrieb Stefan Bund:
> Axel Weiß <aweiss at informatik.hu-berlin.de> writes:
> > Damit das nicht zu teuer wird, möchte ich, daß der Router seinen
> > NTP-Server nur dann abfragt, wenn eine DSL-Verbindung steht. Falls kein
> > Internet-Verkehr stattfindet, z.B. weil ich schlafe, soll der NTP-Client
> > des Routers schweigen.
>
> Ich würde mal folgenden Ansatz untersuchen:
>
>  * Im pppd einen active-filter setzen, welcher dafür sorgt, das ntp
>    traffic nicht als Traffic fürs demand-dialing interpretiert
>    wird. Der ntp daemon sollte eigentlich damit zurechtkommen, es muss
>    nur mit niedriger Priorität auch di systemzeit als Server
>    eingestellt werden.

Ich habe einen active-filter gesetzt, der arbeitet aber nicht :( Habe ich da 
was übersehen? In meinen Augen wäre das doch die eleganteste Lösung.

# ps aux | grep pppd
root      1482  0.0  0.4  3768  288 ?        S    16:50   
0:03 /usr/sbin/smpppd
root      2096  0.0  0.6  2540  372 ?        S    16:51   
0:01 /usr/sbin/smpppd-ifcfg --up -i ifcfg-dsl0
root      2140  0.0  1.0  2284  668 ?        S    16:51   0:00 /usr/sbin/pppd 
active-filter udp port 123 logfd 7 call pppoe eth1 mtu 1492 mru 1492 
192.168.99.1:192.168.99.99 ipcp-accept-local ipcp-accept-remote demand idle 
100 defaultroute replacedefaultroute nodetach usepeerdns user 8<
root     29541  0.0  1.1  1920  724 pts/0    S    20:28   0:00 grep pppd

ntp benutzt doch udp port 123 (laut Doku). Ich kann allerdings nicht 
zuverlässig überprüfen, ob pppd filter unterstützt ('man pppd' sagt, 
ppp-filter muss mit eincompiliert sein, wie krieg ich das raus?).

Ach ja, ich habe jetzt entdeckt, daß bei der Einwahl ein Skript poll.tcpip 
läuft, und das führt /usr/sbin/ntpdate aus. Einen Zeitabgleich scheine ich 
somit gratis zu bekommen ?!

Grüße,
Axel

>
>  * Es kann sein, das der ntp nach einer wiedereinwahl bei zu grosser
>    Differenz zwischen Systemzeit und Serverzeit die Synchronisation
>    verweigert. Daher möglicherweise bei jeder einwahl (also in ip-up):
>    ntpd stoppen, ntpdate aufrufen und ntpd wieder starten.
>
>    Die differenz sollte allerdings nach einiger Zeit immer geringer
>    werden, da der ntp die Systemuhr anhand der Serverzeit
>    kalibriert (ntp.drift).
>
> Habe das nicht genau so am laufen, aber währe ein vorschlag ... wegen
> Volume Flatrate stört es mich nicht, wenn die Verbindung offen ist
> solange der Rechner läuft ...
>
> Stefan.
> _______________________________________________
> linux-l mailing list
> linux-l at mlists.in-berlin.de
> Die Mailingliste der BeLUG (Berliner Linux User Group)
>
> Wenn du diese Mailingliste  abbestellen willst, gehe bitte auf
> https://mlists.in-berlin.de/mailman/listinfo/linux-l
> und trage dich dort bitte aus



Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l