[linux-l] Textverarbeitungen (was: fuzzy Schriftbild)

Frank Reker frank at reker.net
Mi Mai 12 15:30:41 CEST 2004


Jochen Heller disse:
> Am Dienstag, 11. Mai 2004 19:05 schrieb Axel Weiß:
>> Jochen Heller wrote:
>> > Mmmh, gibts vielleicht ein Tool tex2doc bzw. tex2sxw, so wie es
>> > tex2rtf gibt? Ich mein, vielleicht geht der Umweg über rtf ja auch,
>> > aber ich hab gar nicht so die Erfahrung mit dem Datenformat.
>> > Wahrscheinlich sind da dann manche Formatierungen nicht darstellbar
>> > (?) Zumindest würde ich mal zuerst suchen, ob es nicht auch dafür
>> > schon ein passendes Tool gibt, entweder dvi2... oder tex2... -
>> > vielleicht haste Glück.
>>
>> Ähh, vielleicht auch doc2tex??	;)
>>
>> IMHO ist das Wunschdenken. Mir ist bis dato kein Linux-Werkzeug
>> bekannt, das ein von M$-Word erzeugtes doc ordentlich öffnet
>> (Ausnahme-Dateien bestätigen diese Regel) und umgekehrt. Ich kenne
>> auch kein Programm, das mit PowerPoint kompatibel ist (OO
>> eingeschlossen).
>
> Google sagt, es gibt was komerzielles: http://www.word2tex.com/ das ist
> allerdings Windows-Shareware.
>
> Dann gibts hier noch was Interessantes dazu:
> http://www.csit.fsu.edu/~mimi/tex/doc/guides/wp-conv/textopc.html -
> letztlich gehen die aber auch den Weg über tex2rtf an. ich würd mich
> dennoch nicht wundern, wenn google nicht noch mehr ausspuckt.
>
> Aber eigentlich wollte er ja zu OpenOffice und nicht zu .doc - hatte
> bloß daran gedacht, wenn ein Umweg, dann eher über Word als HTML. Naja,
> Shareware gibts wie gesagt schonmal, vielleicht auch noch was anderes.

Im Grunde ist's mir egal ob nach word oder OO. Unser Firmenstandard
ist OO, der der meisten Kunden Word. Die Konvertierung zwischen
beiden Formaten ist weitestgehenst schmerzfrei (von einigen kleineren
Ausnahmen abgesehen). Allerdings geht mir das editieren von Texten
in WYSIWIG umgebungen maechtig "auf den Keks". Ich bin 10mal
schneller in LaTeX. Von daher setz ich mich einfach ueber Standards
hinweg und schreib den Kram wie's mir gefaellt. Schliesslich kann
pdf jeder lesen. Ist nur immer mit jeder Menge Diskussion verbunden.
Und manchmal komm ich nicht umhin dann doch OO einzusetzen. (Meist
schreib ich den Kram dann in ASCII und fueg ihn mit Copy-Paste-
Methode ins OO-Dokument ein. Nur der grosse Vorteil von LaTeX, dass
man sich ums formatieren nicht kuemmern braucht, ist dann dahin.

Ich hab schon ne Reihe verschiedener moeglichkeiten probiert, aber
bis jetzt musste ich im Zieldokument (falls es ueberhaupt geklappt
hat) immer Hand anlegen, um ein Vernuenftiges Layout zu erhalten.
Das ist nicht Sinn der Angelegenheit.
Den Umweg ueber rtf kann man komplett vergessen,
da rtf von keinem Programm (nicht einmal word)
vernuenftig unterstuetzt wird. Ausserdem stuerzt tex2rtf bei 75%
der Dokumente einfach ab. Der Umweg ueber html ist nur teilweise
brauchbar, da man erstens von Hand nachformatieren muss, und
zweitens  latex2html nicht tex-source uebersetzt,
sondern direkt latex-makros. Das fuehrt dazu, dass weniger
gebraeuchliche Klassen (oder gar selbst geschriebene) erst gar
nicht uebersetzt werden. Und gerade letzteres brauche ich haeufiger.

Dann gibt es noch den Umweg ueber pdf; ich glaube es gibt da ein
Tool von adope, dass pdf nach word uebersetzt, ist aber kommerziell,
und laeuft afaik nicht unter linux, kommt daher nicht in Frage.

Da das OO format auf xml basiert (in der Tat ists nur ein zip mit
jeder Menge xml und png dokumenten drin), dachte ich mir, dass
ne Uebersetzung tex2sxw doch prinzipiell moeglich sein muesste.


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Ciao Frank



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