[linux-l] Novell uns SuSE

Ihno Krumreich ihno at lst.de
Mo Mai 31 22:53:28 CEST 2004


On Sun, May 30, 2004 at 11:42:36PM +0200, Jan Kr?ger wrote:
> Schlomo Schapiro wrote:
> [...]
> >Man muss, in meinen Augen, schlicht mit der Tatsache leben, dass Linux 
> >jetzt erwachsen wird und auch eine kommerzielle Inkarnation bekommt.
> 
> Alles richtig. Die Frage ist das "wie".
> S?mtliche kommerzielle Distris gehen den Weg und versuchen den Kunden 
> durch auferlegte Einschr?nkungen zum bezahlen zu zwingen.
> Fr?her in dem unfreie kommerzielle Komponenten hinzugef?gt wurden von 
> denen das System abh?ngig gemachtg wurde (z.b. yast in susi),

YaST ist seit der SuSE Linux 9.1 unter GPL.

> durch propri?terisierung (bl?de Wortsch?pfung...) (zb. rc.conf in susi)
> Heute durch ?berf?tterung von Pinguinen, welche einen austausch von 
> Komponenten unm?glich machen und daher wieder zu propriet?ren inseln 
> f?hren (zb. Rotk?ppchen und susi kernels).

Die SuSE-Kernel sind schneller und stabiler als die Versionen aus 
Bitkeeper. Die dafuer verwendeten Patches sind entsprechend
der GPL oeffentlich und werden von den Maitainern auch aktiv
versucht in den Vanilla-Baum zu bringen. Das dort aufgrund 
verschiedener Ansichten die Patches nicht immer aufgenommen werden
ist das normale Verfahren bei der Open Source.

> 
> Dies alles gr?ndet auf der Tatsache, da? die Unternehmen die derart 
> vorgehen die Gedanken und Ideologie hinter OpenSource einfach nicht 
> verstanden haben! oder davon ausgehen, diese seien inkompatibel zu 
> herk?mmlichen Gesch?ftsmodellen.
> 

SuSE und Red Hat bezahlen Entwickler die Hauptamtlich am Linux-Kern
und den dazugehoerigen Utilities arbeiten und diese Arbeit der 
Community zur Verfuegung stellen. Wiederspricht das OpenSource?

> Die sich daraus ergebenden Einschr?nkungen f?r die Nutzer 
> (Unternehmen) m?gen vorerst nicht von Bedeutung sein, da nicht 
> unmittelbar sp?rbar. Vorerst. Es gibt schon Unternehmen, welche, im 
> glauben sich von Proprit?ren, teuren L?sungen befreit zu haben auf 
> Linux setzten und so in eine neue Abh?ngigkeit geraten sind. In die 
> Abh?ngigkeit vom RedHat Support zum Beispiel, weil RedHat die einzigen 
> sind, die ihren Krust supporten k?nnen. Wenn man daf?r bezahlen 
> M?CHTE, ist das kein Problem. Dann h?tte man auch weiter f?r die 
> ehemalige Proprit?re L?sung bezahlen k?nnen die man vorher eingesetzt 
> hat und ein Umstieg auf Linux w?re nicht notwendig gewesen.
> 
> Die ausschlaggebenden Gr?nde f?r die Verwendung von Linux k?nnen nur sein:
> Offenheit (opensource)
> Freheit der Nutzung
> daraus ergibt sich:
> Ein starke Community
> Umfassender Communiy-Support (wobei ich zu Community auch Unternehmen 
> z?hle die Support f?r Geld anbieten)

Das ist eines der Geschaeftsmodelle von SuSE und Red Hat.

> S?mtliche Technische Vorteile von Linux haben sich nur ausbilden 
> k?nnen, weil obiges erf?llt ist.

Saemtliche Technischen Vorteile von Linux machen fuer Firmen nur Sinn,
wenn es auch Anwendungen gibt die diese Vorteile nutzen (z.B. ein
Oracle oder SAP).

Gruss

Ihno




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