[linux-l] Kernel-Oopses debuggen

Christoph Biedl cbiedl at gmx.de
Mo Nov 1 21:08:27 CET 2004


Volker Wegert wrote...

> Hallo!
> 
> Ich habe seit geraumer Zeit ein Problem mit meinem Sony VAIO-Laptop
> (PCG-GRT916V, Inhaltsverzeichnis unter
> http://www.vaio-link.com/specifications/specifications.asp?l=de&m=1464).
> Auf dem Laptop läuft Gentoo Linux, und das eigentlich auch ganz
> zufriedenstellend. Derzeit ist ein Kernel 2.6.9 installiert, das

Von 2.6.9 möchte ich übrigens inzwischen abraten, wenn Du ihn im Bereich
Networking/netfilter einsetzen möchtest. Barf bag release.

> Problem gibt es aber schon seit einigen Releases (2.6.5 oder .7, bin
> mir nicht ganz sicher). Beim Herunterfahren des Rechners wirft er
> gerne beim Deaktivieren der USB-Dienste einen Kernel-Oops und bleibt
> stehen, so daß nur noch hartes Ausschalten hilft.

Oops

> Die erste Frage wäre jetzt - habe ich eine Chance, mir diesen
> Kernel-Oops irgendwohin wegschreiben zu lassen oder muß ich wirklich
> das ganze Geraffels abschreiben? Wenn ja, was ist davon wichtig? Und
> was fange ich damit an?

Wenn der Oops die Kiste nicht völlig zum Stehen bringt, sollte er
eigentlich noch z.B. im syslog landen. Falls Festplatte schon nicht mehr
geht, wäre remote logging eine Idee, dann sammelt ein anderer Rechner
die Meldung noch ein. Nächste Möglichkeit wäre eine serielle Konsole,
dorthin werden die Meldungen auch geschrieben (braucht entsprechenden
Support und ein Nullmodemkabel).

Danach solltest Du Dir mal ksymoops anschauen, das hilft Dir beim
Lokalisieren der Stelle, die den Oops ausgelöst hat.

    Christoph



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