[linux-l] Installations/Erfahrungsbericht zu Slackware 10

[Christoph Biedl]

Sven 'Rae the Git' Grounsell wrote...

> Hm, ich bin nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe, hier
> nochmal in eigenen Worten:
> "Programme, die (z.B. the Gentoo-Way) auf meine CPU angepasst werden,
> bringen kaum Geschwindigkeitsvorteile."

So ähnlich: ... bringen selten Geschwindigkeitsvorteile. Ausgenommen
solche, die vor allem CPU brauchen und dabei von den Instruktionen
neuerer Architekturen profitieren.

> Wenn das so richtig ist, muss ich vehement widersprechen ;o)
> Wie oben erwaehnt, spiele ich momentan ein Wenig mit Gentoo herum und
> ich stelle (auch messbare) deutliche Performancegewinne gegenueber
> meinem Sarge/Sid auf gleicher Hardware fest.
> 
> Markantestes Beispiel ist oggenc, was unter Debian mit etwa 2facher
> Geschwindigkeit laeuft, unter Gentoo jedoch mit 3facher
> Geschwindigkeit, waehrend noch andere (zugegebenermassen genuegsame)
> Anwendungen laufen. Ok, das entspricht etwa Deinen genannten
> Ausnahmen.

Jepp.

> Aber fuer den Fall habe ich auch noch ein zweites Beispiel ;o)
> Sylpheed, mein Lieblingsmailer, reagiert unter Gentoo ebenfalls
> _erheblich_ schneller bei Aktionen wie das Filtern der Inbox meines
> IMAP-Accounts...

Hast Du streng zurückverglichen? Sprich: Anschließend das Programm mit
den Optionen für eine 80386-CPU kompiliert und dann wieder die
Geschwindkeit wie bei Debian gehabt? Sind andere Faktoren
auszuschließen, wie Mailbox-Größe, interne Organisation, Dateisystem?

> Das ist natuerlich meine ganz persoenliche Meinung, mit der ich
> Niemanden missionieren moechte, bevor das in einen Distri-Flame
> ausartet.

Zu spät ;-)

> Jede Distribution hat ihre Vor- und Nachteile, und es liegt (zum
> Glueck) im Auge des Betrachters, mit welchen Eigenheiten er besser
> leben kann.

ACK. Wobei es nicht schadet, sich immer wieder mal andere anzugucken, ob
die einschliffenen Vorurteile noch zutreffen.

    Christoph