[linux-l] linux schneller machen

Jan-Benedict Glaw jbglaw at lug-owl.de
Mo Apr 4 09:34:31 CEST 2005


On Sun, 2005-04-03 19:32:12 +0200, Axel Weiß <aweiss at informatik.hu-berlin.de>
wrote in message <200504031932.12801.aweiss at informatik.hu-berlin.de>:
> Am Sonntag, 3. April 2005 18:56 schrieb Mirko König:
> > Was bewirkt Kernel neu compilieren? Was kann ich sonst noch tun?
> > Statt ext3 vielleicht ext2? Gentoo? Was geht da alles?

ext2 ist manchmal durchaus schneller, insbesondere sieht man kürzere
Latenzzeiten. Da Laptops ja regelmäßig mit USV ausgeliefert werden, ist
das wohl weniger ein Problem :-)

> meine Erfahrung: Hauptspeicher reinstecken (Hubraum ist durch nichts zu 
> ersetzen;). Gerade wenn der als Display laufen soll (welcher 
> Fenstermanager schwebt Dir denn so vor?), sind 32 MB ziemlich schwach 
> und er freut sich über jedes MB RAM.

Och, 32MB geht schon, insbesondere, wenn die Programme eigentlich auf
einem anderen Rechner laufen.

> Wenn Du den Kernel selbst bauen willst (2.4 oder 2.6?), solltest Du so 
> viel wie möglich in Module packen und jeden Schnickschnack ausknipsen 
> (SMP, PM, BigMem usw.) und *alle* Debug-Optionen deaktivieren.

Ein Tip noch zu den Modulen: alle Treiber, die Du nie brauchen wirst,
solltest Du komplett ausschalten. Die, die Du praktisch nie brauchst
(PCMCIA-SCSI-Adapter, um 'nen SCSI-Scanner anzubinden, ...) solltest Du
als Module bauen.  Diejenigen Treiber, die Du aber *sicher* brauchst
(Netzwerkkarten-Treiber z.B.) solltest Du fest einkompilieren und nicht
als Modul bauen lassen.  Ein geladenes Modul braucht mehr Speicher, als
ein fest einkompilierter Treiber. Wenn Du also feststellst, daß einige
Module immer geladen sind (unix, psmouse, smbfs, nls_xxx, fat, ipv6,
msdos, cdrom, ide_cd, nfs, Sound-Treiber), solltest Du sie nicht mehr
als Modul kompilieren :-)

MfG, JBG

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