[linux-l] Re: wer oder was ist die belug?
Bodo Eichstädt
retsam at gmx.de
Do Apr 7 19:12:36 CEST 2005
Nico Golde schrieb:
>Hallo,
>* Sven Guckes <maillist-belug at guckes.net> [2005-04-07 13:40]:
>
>
>>* Gerrit Riessen <gerrit.riessen at web.de> [2005-04-06 16:27]:
>>
>>
>>>>>>Aber auch du schreibst von einer Community und
>>>>>>ich finde nicht, dass man das in Berlin
>>>>>>vorhandene eine Community nennen kann.
>>>>>>
>>>>>>
>>>>>ehrlich gesagt was ist deine Problem?
>>>>>Wie definierts du den ein "Community"?
>>>>>
>>>>>
>>>>bitte folge deinem eigenen aufruf und gebe uns auch
>>>>*deine* definition einer community - dankesehr.
>>>>
>>>>
>>>Ein Community ist irgendwas was aus mehr als eine Person
>>>besteht. Das Wort kommt ja aus dem englischen also mal von ein
>>>englischen Woerterbuch: "1 : a unified body of individuals".
>>>Und so ist auch meine Vorstellung.
>>>
>>>
>>"wie bitte??" du forderst andere auf eine beschreibung von
>>"community" zu bringen - und du schaffst es gerade mal eine
>>definition des wortes bestehend aus lediglich fuenf worten
>>aus einem woerterbuch abzutippen? ist das ALLES? oh, mann.
>>
>>
>
>[...]
>
>Nach dieser gesamte Diskussion drängt sich mir mal wieder
>die Frage auf: "Wer oder was ist die BeLUG?".
>
>Sämtliche Leute, die einem vorschreiben die Kritik an der
>BeLUG doch bitte zu unterlassen scheinen offensichtlich
>nicht BeLUGer zu sein. Immer wieder heißt es: "Ich war noch
>nicht da, aber sowas macht man nicht...", "Ich war schon ein
>paarmal da" blafaselblubber...
>
>Wer ist bei der BeLUG für irgendwas verantwortlich (besser
>nicht für irgendwas, sondern für eine Art
>Öffentlichkeitsarbeit, eine Art Repräsentant, Projektleiter,
>Sektenguru, egal)?
>
>Ich hätte ganz gerne mal eine *offizielle* Stellungname von
>dem, was sich BeLUG e.V. nennt zu der derzeitigen Situation.
>Und bitte, sämtliche Leute, die das nicht sind, antwortet
>nicht auf diese Mail!
>Gruß nico
>
>
Hallo Nico,
die Fragen werden uns oft gestellt. Man kann schon fast von menschlichen
DDOS-Attacken sprechen. Denn der BeLUG e.V. hat 37 /38 Mitglieder, davon
einige verzogen, inaktiv usw.. Zieht man noch die ab, die sich aktiv
verweigern oder bockig mit uns sind (Hallo Hr. Sucha) und als aktive
Helfer damit auch wegbrechen, dann werden die eigentlichen
Vereinsaufgaben Woche für Woche durch 3/4 des Vorstands (d.h. 4 von 6
Leuten) plus 2-3 normale Mitglieder getragen. Der persönliche Einsatz in
Stunden gerechnet schwankt nicht nur von Person zu Person, sondern auch
von Woche zu Woche. Soviel zu dem Hintergrund, warum nur so wenig fertig
wird/wurde.
Ich greife jetzt nur ein paar Punkte aus Deiner Anfrage bzw. der
generellen Diskussion heraus.
Beamer:
Mich kotzt (sorry) die Diskussion um den Beamer ziemlich an. Die
Darstellung der ewigen Nörgler ich oder der Rest des Vorstandes würde
mich/uns darum nicht darum kümmern stimmt so nicht. Fakt ist, dass Veiko
in angeboten und wir mündlich ein Kaufinteresse bekundet haben. In
diesem Punkt liegt die Unzuverlässigkeit bei Veiko. Warum ich (als
Käufer) dem Verkäufer (Veiko) nicht mehr Stress mache/Ultimatum/Frist
setze? Ganz einfach, wir können von der KuFa 1 von 2 Beamern bekommen.
Blöd war halt am Mi. nur, dass Veiko die Lieferung für Mi. abend
pünktlich zugesagt hat und wir (besser Frank) deshalb auf das Ausleihen
bei der KuFa verzichtet hat.
Community, Was-sind-wir:
Ich werde mich nicht darauf einlassen diesen Begriff als _den_
verbindlichen im Sinne der ganzen BeLUG zu definieren. Es wäre doch nur
meine persönliche Vorstellung. Ich bin neben BeLUG noch Mitglied von
zwei anderen Communities: einmal der TYPO3 User Group Berlin und der
internationalen TYPO3 Community. JA, es sind in meinen Augen zwei.
Berechtigt. Berlin setzt sich regional bedingt zusammen und pflegt einen
sozialen Zusammenhalt, die internationale setzt sich aus Leistungsytpen
zusammen. Dort sind nur Profis, die die Sache und die anderen Members
auch so behandeln. Keine Flamewars, Diskussionen gehen um die
(technische) Sache, sind schnell abgehandelt. Wenn ich dort jemanden
anspreche "kannst Du dies und das tun.." dann bekomme ich keine blöde
Antwort zurück in dem Stil: "Du hast mir garnichts zu sagen...".
Darum sage ich: wir können (und sollten) das nicht definieren/festlegen.
Um trotzdem zu einer Bestandsaufnahme zu kommen, die z.B. für eine
Pressemitteilung taugt nähern wir uns der Antwort auf eine andere Art
und Weise.
Giuseppe hat einige schlaue Fragen (auf englisch) niedergeschrieben. Der
Ansatz hat uns gut gefallen und so habe ich ihn zum Leader dieser
Aufgabe berufen. Zusammen mit Klaus ist daraus ein Fragebogen
entstanden, der kurz vor dem Finale steht.
Auch ich bin sehr gespannt, wie das Bild dann aussehen wird, wenn er
ausgefüllt wird.
Wie ist das Bild des Vorstandes?
Wie sehen es die e.V.-Mitglieder?
Wie sehen uns die Externen, also regelmäßige Gäste/einmalige
Besucher/Vortragende/Leute die uns nur vom Hören-Sagen kennen?
Das spiegelt ja dann letztendlich die Erwartungshaltung wieder und gibt
ganz sicher Inspirationen für Veränderungen.
BeLUG, Verein:
Ich sehe das ganz ohne Leistungsdruck, denn hey wir sind ein Verein,
keine Firma. Da kann ich weder die Verbindlichkeit, noch die Regeln von
oben (vom Chef aus) herab diktieren. Klar gibt es auch Analogien
(Vorstand, Verantwortung, Behördenkram, Buchhaltung, Einnahmen/Ausgaben,
...)
Wir bieten den Rahmen und einige Resourcen. Die Inhalte müssen von
Mitgliedern und Gästen kommen.
Verantwortungen:
Bisher ist es so, dass Frank alle Fäden zusammenhält. Er organisiert,
beantwortet Anfragen, schließt auf und zu und packt an allen Enden
tatkräftig an. Dafür kann ich ihm nicht genug danken.
Auf der anderen Seite muss ich (als Vorsitzender) aber eigentlich in
höchster Priorität vom ihm (als Kassenwart) eine ordentliche Buchhaltung
und sauber geführte Akten fordern. Damit an dieser Stelle die Qualität
nicht leidet, möchte ich ihn gerne mehr entlasten.
Darum: die meisten der Funktionen, die Du angesprochen hast erledigt
derzeit Frank. Nicht weil der dazu berufen/beauftragt wurde, sondern
weil er es auch wirklich macht.
Auf diesem Gebiet ist also durchaus _auch_ noch
Entwicklungspotential/-bedarf.
Du siehst, viele Baustellen, wenig Leute, darum muss auch ich meine
Erwartungen hier und da runterschrauben. Auch ich stosse an Grenzen der
Leistungsfähigkeit, ich denke das kann mir keiner übelnehmen. Und man
kann mir weissgott nicht nachsagen, dass ich per Mailingliste oder am
Mittwoch nicht nach Hilfe gefragt hätte. Letztendlich hilft die
TYPO3-Community der BeLUG jetzt schon bei dem Web-Design.
Wenn noch Fragen sind mag ich gerne darauf eingehen, wenn es geht nicht
immer in diesem Umfang. Denn am besten sind solche Antworten in einem
Dokument aufgehoben, das Bestand hat, auf der Website unter "BeLUG->Wer
sind wir" oder so zu finden ist, aufgehoben. Aber ich finde man kann und
sollte darüber reden.
Viele Grüße,
Bodo
1. Vorsitzender BeLUG e.V.
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