[linux-l] Open Source Software in der Wissenschaft - Idee einer Arbeitsgruppe

Johannes M. Posel j.posel at gmail.com
Mo Apr 11 08:49:58 CEST 2005


Hallo Thomas,

On Apr 7, 2005 7:44 PM, Thomas Hinsberger <bellerophon2 at gmx.de> wrote:

> keinen Einblick) zumeist Closed-Source-Software ein. In der
> Archäologie z.B. wird zur Auswertung oft Access eingesetzt bzw. andere
> kommerzielle Datenbankanwendungen, aber auch GIS Programme und
> alltägliche Dinge wie Photoshop usw. Dies widerspricht meiner Meinung
[...]
> publik zu machen und den Leuten zu zeigen: Hey, hier gibt es ein
> Problem und hier *tataaaa* ist eine Idee, wie man das Problem anfassen
> könnte. Aufklärung, Information und gezielte Einflussnahme. Und sein
> wir doch mal ehrlich, bei den knappen Geldern, mit denen
> wissenschaftliche Projekte heute auskommen müssen ist Open Source doch

Das gibt es bereits auch an den Universitäten, aber halt im kleinen
Rahmen. Der Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften betreibt
z.B. eine Bilddatenbank, an der auch unser Institut für klassische
Archäologie angeschlossen ist (u.a.
<http://www.fu-berlin.de/kunstgeschichte/institut/easydb/allgemein.htm>).
Die Basis ist MySQL gepaart mit PHP und läuft auf einem Linuxserver.
Nach und nach sollen dann auch die bisherigen Datenbanken in den
Instituten (u.a. Access, Filemaker) vereinnahmt und aufgelöst werden.

Für diesen Zweck gab es diese Alternative (kostenlos war sie
allerdings nicht, weder in der Anschaffung der Software noch in
Betrieb oder Schulung!), die wir genutzt haben. Wenn Du allerdings
gerade die speziellen, nennen wir sie mal Branchenanwendungen (z.B.
MuseumPlus, Hida/Midas us), nutzt oder den Studenten beibringen
möchtest, dann bist Du quasi gezwungen, bei Windows zu bleiben, und
vor allem den Studenten Kenntnisse darin zu vermitteln.

Grüße,
Johannes



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