[linux-l] Re: Umlaute im Maildir

Rocco Rutte pdmef at cs.tu-berlin.de
Fr Apr 29 12:04:58 CEST 2005


Hi,

* Kai Kuehne [05-04-28 21:48:59 +0000] wrote:
>On 4/28/05, Rocco Rutte <pdmef at cs.tu-berlin.de> wrote:

>Content-Type: text/plain;
>   charset = "iso-8859-1"
>Content-Transfer-Encoding: quoted-printable

Das sieht technisch völlig okay aus, weil damit aus =FC ein ü werden 
müsste, ja wenn denn die Einstellungen okay sind.

>> Wenn bei Encoding quoted-printable steht und bei Type etwas von
>> iso-8859-15, dann würde ich als erstes probieren, die Optionen
>> charset und locale in mutt wegzulassen, weil es das so oder so aus den
>> Locales generieren wird.

>Hm? Mein System ist englisch eingestellt...

Das hat damit nicht viel zu tun. Ich habe:

| $ echo $LC_ALL
| en_US.UTF-8

Außerdem habe ich gerade mutt-ng debuged (sp?), wobei ich die locale und 
charset Optionen weggelassen habe. Ergebnis: Funktioniert, weil ein 
Aufruf von nl_langinfo(3) korrekt "UTF-8" liefert, woraus mutt-ng (und 
damit auch mutt) ein $charset = "utf-8" produziert.

Testen kannst du das mit:

| mutt -F /dev/null -Q charset -Q locale

...liefert bei mir:

| locale="C"
| charset="utf-8"

ohne, dass die Optionen gesetzt werden (wg. -F).

>Weglassen funktioniert natürlich nicht...

Doch. ;-)

Zumindest wenn man in der Shell schon die Locales richtig setzt. Im 
Prinzip sind die charset und locale Optionen ja nur für Legacy Systeme, 
also die, auf denen Locales nicht wirklich funktionieren...

>> Zweitens könnte ich mir auch vorstellen, dass
>> man 'ISO' besser kleinschreiben sollte...

>Ne, daran liegts auch nicht...

Dann ist etwas anderes faul. Du kannst ja mal so eine Mail zu mir 
forwarden, damit ich dir bestätigen kann, dass es ein Problem mit deinem 
Setup ist oder dass tatsächlich an der Mail etwas nicht stimmt, obwohl 
es ja eigentlich ganz gut aussieht.

  bye, Rocco
-- 
:wq!



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