[linux-l] ps2pdf - Probleme mit Querformat

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Mi Aug 24 19:29:29 CEST 2005


On Wed, Aug 24, 2005 at 03:17:18PM +0200, Oliver Bandel wrote:
> > Gut, halten wir zunächst einmal fest: PDF != PostScript. PDF kann z.B.
> > direkt JPEG- oder PNG-Bilder einbinden. Mit "pdflatex" geht das sehr
> > schön. Oder man könnte über SVG gehen (via inkscape), das hab ich aber
> > noch nicht ausprobiert.
> 
> Mit Postscript (ab Level 2, allgemein gängig, mittlerweile)
> kann man auch jpeg direkt einbinden.

Achso? Ist ja cool, und wie geht das? Oder anders gefragt: Wieso
kann "latex" dann keine JPEG-Dateien einbinden, sondern nur "pdflatex" ?

> > Davon möchte ich dringend abraten! Erzeuge lieber direkt ein PDF, dann
> > kannst du diverse Vorteile nutzen, die u.A. eine sehr viel geringere
> > Datei-Größe bringen.
> 
> Oder im Scan-Program das ganze drehen, bevor man es als ps abspeichert.

Das liefert aber immer noch das Problem, dass das Bild beim Konvertieren
("Drucken") nach PostScript  heftig aufgebläht wird, oder? Oder
verwendet Gimp intern wirklich die Möglichkeit, ein JPEG in das
PostScript einzulegen? AFAICS tut es das nämlich nicht, bzw. fall doch,
verstehe ich nicht, wieso es dabei so dermaßen aufgebläht wird.

> > > Aus den spärlichen Informationen, die ich bisher sammeln konnte (neben: 
> > > "Benutz dieses oder jenes kommerzielle Tool") hab ich mir 
> > > zusammengereimt, dass ich in die Kopfdaten der Postscript-Datei 
> > > vielleicht die Anweisung hineinschreiben müsste.
> 
> Du kannst ja mal den header des PS-Fles her schicken...
> ... bin aber nur sporadisch im Netz derzeit.
> 
> Es gibt Möglichkeiten, das ps zu drehen mit der
> rotate-Anweisung und zu verschieben mit der translate-Anweisung.
> Das sollte - wenn das vorhandene PS-File nicht all zu zickigen
> Code hat, auch gut machbar sein.
> Ausserdem muss man vermutlich noch die Bounding-Box-Anwesiung
> entsprehend ändern.
> (müsste eigentlich reichen, die beiden X- und Y-Werte zu vertauschen.
> Aber ohne entsprechende translate- und rotate-Anweisungen ist dann
> nix dort zu sehen...

Nochmals meine Frage: Ist dieser Weg wirklich so sinnvoll?

pdftk scheint wirklich viel zu können ... aber einfach einen Stapel
von JPEGs zusammenzuketten, das packt es nicht ?!?

Wie dem auch sei: Bei Interesse stelle ich gern meine LaTeX-Datei
zur Verfügung. Da trägt man einfach die Dateinamen der JPEG-Dateien
ein, ändert vielleicht noch Randgröße, etc., und jagt einmal
"pdflatex" rüber. Et voilà!

> Andere Variante: Das PS-File in lout einlesen und einfach das
> ganze mit lout rotieren.  Aber am besten macht es sich, wenn
> man ggf. störende showpage-Befehle aus dem ps-file entfernt,
> bzw. wenn man ein eps einliest.

Wieso ps/eps? Wieso daran festhalten? Der "Fehler" wurde doch
schon in dem Moment begangen, als die eingescannten Bilder in
PostScript-Dateien gespeichert wurden, statt sie einfach als
JPEGs abzuspeichern.

"lout" sieht vielversprechend aus. Kann mir jemand sagen, wie
es im Verhältnis zu "ConTeXt" und "LaTeX" steht?

Vermutlich ist es sogar einfacher, die JPEGs nicht via Latex, sondern
via "lout" zusammenzuketten, das Prinzip wäre jedoch das selbe.


Viele Grüße,

	Volker

-- 
Volker Grabsch
---<<(())>>---
Administrator
NotJustHosting GbR



Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l