[linux-l] Serveraufbau

Boris Kirkorowicz boris-ml_exp20030531 at kirk.de
Fr Dez 9 09:02:37 CET 2005


Hallo,

Am 09.12.2005 06:55 schrieb Peter Ross:
> Ich denke, trotz aller Bedenken gegen die Linux-Implementierung ist NFS
> (Nightmare Filesystem) immer noch der beste Weg.

Nach meinen Erfahrungen damit unter OS/2 hätte ich hier doch eher
Bauchschmerzen. IIRC ist NFS nicht für die Sicherung der
Datenübertragung verantwortlich, da dafür die Anwendung sorgen müsse,
und zumindest unter OS/2 wird das auch haargenau so gelebt. Das hat dann
zur Folge, dass unbemerkte (!) Datenverfälschung (!!) auftreten kann,
wenn sich bspw. ein Switch vergaloppiert, oder bei unterschiedlichen
Geschwindigkeiten (FE/GE) im Netz. So ganz spontan würde ich mal
unterstellen, dass das unter Linux so viel anders auch nicht sein kann.
Oder?


> Ich denke LVM ist immer eine gute Idee, das macht einem Aenderungen in der
> Zukunft leichter.

Unter OS/2 kann man ohne LVM nur Disketten behandeln. ;-)
Als Vorteil würde ich die Online-Erweiterbarkeit sehen, doch die bietet
ja schon der RAID-Controller lt. Datenblatt selbst. Gibt es sonst noch
Gründe, die für LVM sprechen (außer dass ich es damit auch unter Linux
mal kennenlerne)?



> Auf der victorianischen (australischen) Linux-Liste gab es gerade dieser
> Tage eine Diskussion ueber Linux-FS, der eindeutige Gewinner in Sachen
> Stabilitaet (und das will man zuerst, alle Features sind nur halb so
> schoen, wenn es crasht und man FS neubauen muss) war:

Für die neue Größe habe ich noch keine Datensicherung, und
wirtschaftliche Randbedingungen ;-) werden mir voraussichtlich erst in
einem Jahr ermöglichen, dies nachzuholen. Da wäre ein solch heftiger
Crash eine ganz besondere Form der Unpässlichkeit...


> ext3.
> Siehe auch:
> http://linuxmafia.com/kb/Filesystems

OK., notiert.


> Ich mag keine Verzeichnisse ausserhalb der "offiziellen" Unix-Pfade, und
> bei denen ist /home das Richtige, wenn es sich um Homedirectories der
> Nutzer handelt, und /var (z.b. /var/samba) fuer Daten.

Ah ja. Danke für die Anregung.


Gruß
Boris



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