[linux-l] Serveraufbau

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Fr Dez 9 09:41:26 CET 2005


On Fri, 9 Dec 2005, Boris Kirkorowicz wrote:

> Am 09.12.2005 07:40 schrieb Michael Kasten:
>
> > Warum denn was anderes nehmen wenn Samba schon eingerichtet ist?
>
> mich würde nicht wundern, wenn andere Protokolle leistungsfähiger wären.
> Zudem habe ich im Hinterkopf, dass Symlinks dann nicht mehr als solche,
> sondern nur noch transparent erscheinen. Kann man dann noch so einfach
> damit umgehen, oder muss man zum Anlegen dann einen anderen Weg wählen?

Das liegt eben daran, dass Du auf Clientseite (smbfs) erst einmal alle
VFS(Virtual Filesystem)-Calls in SMB umwandelst und auf Serverseite dann
wieder zurueck in Unix-VFS.

Da die Semantik vieler Funktionen nicht 1:1 uebertragbar ist (Symlinks
sind ein Beispiel, das Locking ein anderes), geht das nur so schwer und
hat eben seine Tuecken und Luecken.

NFS ist von vornherein, entwickelt fuer SunOS, eine 1:1-Abbildung der
Unix-VFS-Rufe.

> Was gibt es sonst noch für Möglichkeiten außer smb und nfs?

AFS faellt mir ein, Coda, Intermezzo. Bei beiden letzteren hat mein
Vorgaenger als SysAdmin in einer Firma (bis 2002) nach vielen Tests
aufgegeben, da er es sehr schwer fand, die ACL-Semantik von Coda und
Intermezzo auf das Unix-Standard ugo-rwx-Modell abzubilden.

Er hat danach, wenn auch etwas entnervt, mit der Linux-NFS-Implementierung
vorlieb genommen.

Gruss
Peter



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