[linux-l] Serveraufbau

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
So Dez 11 12:12:41 CET 2005


On Sat, 10 Dec 2005, Boris Kirkorowicz wrote:

> Sniffen hat dann gezeigt, dass die
> Nullen an den Stellen auftraten, an denen durch den
> Geschwindigkeitsunterschied verloren gegangene und erneut gesendete
> Pakete nicht korrekt einsortiert, sondern durch eben diese Nullwerte
> ersetzt wurden. TCP hat soweit alles richtig gemacht und verworfene
> Pakete erneut gesendet, und sie sind auch angekommen. NFS hat sie wohl
> auch angenommen (?), aber schlicht nicht verwendet. Soweit ich die OSI
> verstanden habe, wäre NFS dafür auch nicht mehr zwingend verantwortlich,
> sondern die Anwendung, die NFS nutzt.

Die Anwendung liest doch an einem socket, und TCP ist dafuer
verantwortlich, dass die Daten sauber uebertragen werden.

Wenn es da Nullen gibt, wenn Packete noch einmal uebertragen werden
muessen, dann ist TCP kaputt.

Die Anwendung (der NFS-Server hier, der am socket lauscht) sortiert keine
Packete, er liest einen Datenstrom.

Korrigiere mich bitte, sollte ich hier einem Irrtum aufgessen sein.

Warum das bei FTP z.B. nicht vorkommt, weiss ich nicht. Wahrscheinlich
fuehren einige Randbedingungen der Uebertragung dazu, dass der Bug wirksam
wird. Und die Randbedingungen sind bei FTP schon anders. Z.B. wird bei
jeder Datenoperation eine neue TCP-Verbindung aufgemacht.

> > Es macht z.B. das Migrieren einfacher, wenn mal etwas anderes dasteht als
> > der RAID-Controller von heute.
>
> Kannst Du mir das etwas näher erläutern?
>
Zum Beispiel kannst Du neue Platten, die nicht am RAID-Controller haengen,
zu LVM hinzufuegen.

Du kannst auch dort Volumes vom RAID spiegeln, dann den Mirror aufbrechen
- Du hast die Daten so auf die neue Hardware uebertragen.

Gruss
Peter



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