[linux-l] ReactOS

Steffen Dettmer steffen at dett.de
Di Dez 27 15:48:05 CET 2005


* Volker Grabsch wrote on Mon, Dec 26, 2005 at 19:10 +0100:
> Korrigiert mich, wenn ich mich irre, aber das aktuelle WindowsXP, wenn
> einem die Home-Version reicht, ohne weitere Anwendungen, kostet an sich
> doch schon ca. 200 EUR, oder?

Sinds nicht eher 100, die bei Hardwarebundling weiter sinken? Wenn man
so guckt, was die Discount-PCs teils so an Software dabei haben...

> Ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, dass die Kosten für Windows
> weit höher liegen als die eines modernen Computerspiels. 

Oft hält auch der Nutzen länger. Bei Ballerspielen (oder: Egoshootern)
sind die "Guten" ja schnell mal in wenigen Tagen durch. Kann man IMHO so
überhaupt nicht vergleichen. Dann gibt's Spiele, die kosten 10 EUR im
Monat, sind 240 EUR in zwei Jahren...

> Daher ist der Wunsch doch naheliegend, dass man ein günstigeres (oder
> sogar freies) Betriebssystem möchte, unter dem das Spiel läuft.

Na ja, man müsste mal "ausrechnen", wieviel billiger ein PC wird, wenn
kein XP oder so dabei ist (ob sich das überhaupt richtig lohnt). Dann
ist auch Support etc. wichtig. Privat bin ich mit Windows als
"Installationsplatform" zufrieden. Gut, in vielen Sachen eingeschränkt
und weiss ich was, aber Software läuft doch meist fix (oder gar nicht
:)). Wenn was nicht geht, findet man bei Freunden oder im Internet
meistens komische Tricks, die helfen, und man kann sich das
zusammen-Rate-Klicken (gibt ja nur endlich viele Möglichkeiten).

Sicherlich, volkswirtschaftlich wären freie Engines, Spiele etc.
günstiger, weil man das Rad nur noch fünfmal und nicht tausendmal
neuerfinden würde, aber, wie die Spieltheorie zeigt, gibt es viele
Dilemma, wo "egoistische" Entscheidungen für jeden einzelnen
"Teilnehmer" günstiger sind (also: kommerzielle Software), aber in der
Summe (volkswirtschaftlich) ungünstiger.

oki,

Steffen

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es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel.



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