[linux-l] Linux als DSL Router

Ihno Krumreich ihno at lst.de
Sa Feb 12 00:53:42 CET 2005


hi,

On Fri, Jan 21, 2005 at 12:59:32PM +0100, lutz wrote:
> Am Mittwoch, den 19.01.2005, 00:03 +0000 schrieb Robert C. Helling:
> > Hallo,
> > 
> > meine neue WG hat nun auch einen DSL Zugang aber leider ist noch ein 
> > Problem offen: Wir sind im Moment zu zweit, mein Mitbewohner benutzt XP 
> > und ich Linux. Beide Rechner haengn ueber einen hub am DSL Modem und wir 
> > koennen uns auch beide (per pppoe) beim Provider einwaehlen. Aber weil wir 
> > die Billigverbindung haben, eben nicht gleichzeitig.
> 
> Gl?ckwunsch zur neuen DSL-Internet-Welt.
> 
> Also entweder Du l?st Dein Problem ?ber eine zweite Netzwerkkarte, die
> auch ruhig virtuell sein darf oder Du holst Dir einen Router.

Die zweite Netzwerkkarte ist voellig ueberfluessig. Spaetestens
wenn du dich ueber DSL verbunden hast, hast du zwei Interface

- eth0 (deine physikalische Netzwerkkarte)
- ppp0 (deine DSL-Verbindung in die weite Welt)

Routen hilft leider garnichts. Was hier gemeint ist nennt man NAT
(Network Address translation) oder in der Linuxterminologie
Masquerading.
Das muss angeschaltet werden, dann gehts.

Nachteil der Loesung ist natuerlich, das derjenige der sich ins DSL
gewaehlt hat, immer solange online bleiben muss, wie der andere
arbeiten will. Da ist die Loesung unten eine echte alternative.
Das Geraet das als Router bezeichnet ist, kann man aber auch durch
einen alterschwachen PC mit Linux ersetzen. Um ein paar Pakete
durch die Gegend zu schubsen reicht ein alterschwacher Pentium mit
Linux.

Ihno

> Stell dir vor du hast alles eingerichtet, der Win-Pc h?ngt ?ber dir am
> Netz und Du willst deinen Computer ausschalten->bl?d, da trennung des
> Win-Pc. Andersrum genauso. Router gibts f?r wenig geld (ca. 40
> Doppelmark) und machen dir das Leben leicht. Bei mir sieht das ganze so
> aus:
> 
> 
> TAE-|
>  ____|_____
> |  Splitter  |                                      __________|Drucker
>   |           |                                 ____|____
>   |           |______Modem----------R o u t e r
>   |                                             |   |   |    |________|
> PC1 (Win 98)
>   |                                             |   |   |
>   |                                             |   |   |
> _| PC2 (Fedora 3/WIN XP)
>   |                                             |   |   |__________| PC3
> (Debian)
>   |                                             |   |
>   |                                             |   |_____________| PC4
> (Debian)
>   |                                             |
>   |                                             |_______________| PC5
> (Debian)
>   |
>   |__________________Telefonanlage 
>                                       |   |   |   |________1
>                                       |   |   |__________2    
>                                       |   |____________3
>                                       |______________4  
> 
> Wir haben 4 Zimmer. In jedes Zimmer geht 1x Cat5 Kabel, ?ber das Telefon
> und Netzwerk laufen. Der Drucker steht im Flur->optimal f?r WG
> Kosten:
> ca 100 Euro einmalig/ laufende Kosten(DSL/Telefon/Drucker) werden
> geteilt
> Aufwand:
> ca 4 h Verkabelung, 2 h Administration
> Vorteile: 
> wenig Kabel in der Wohnung (WAF-Faktor sehr hoch)
> kein Stress mit zus?tzlichen Computern, einfach anst?pseln und ruhe
> NAT-> eigenes privates Netzwerk und Hardwarefirewall 
> Mehrwert durch Druckersharing ?ber den Router
> Nachteile:
> nur 100 Mbit maximal m?glich, da durch das kabel auch Telefon geht
> 
> W?re das was f?r Dich? Bei Fragen einfach email oder hier an Liste
> 
> Lutz
> 
> 
> 
> > Gruesse
> > Robert
> > 
> -- 





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